Paris, 28. September 2006: Weltpremiere für den neuen
Mitsubishi Pajero: Ein Wagen, der speziell in Österreich wie
kaum ein anderer die Spezies Geländewagen salonfähig gemacht
hat, erfährt eine überraschende, erfreuliche Neuauflage:
Vergangenheit sind die barocken Rundungen des Vorgängermodelles
... der Neue präsentiert sich erschlankt, frisch und modern: Was
man mit dem Pick-Up unlängst schon vorgezeigt hat,
perfektioniert man nun mit dem Pajero: Es präsentiert sich uns
ein Auto, das "State of the art" ist. Damit wird der Pajero wohl
auch in Österreich in der Lage sein, viel, viel verlorenes
Terrain wieder aufzuholen. Ob er seine Marktführerschaft zurück
erobern kann, steht noch in den Sternen ... in den Genen scheint
der Neue jedenfalls das Potenzial dazu zu haben. Doch der Reihe
nach:
25 Jahre nach dem Serienstart des Pajero will die jüngste
"Evolutionsstufe" - so nennt man heutzutage Überabeitungen
bestehender Fahrzeuge - die "klassische Formensprache des
allerersten Pajero, der 1979 als Concept vorgestellt wurde",
zitieren. Dafür soll die seitlich angeschlagene Hecktür
und das außen angebrachte Reserverad sorgen. Während das
Erscheinungsbild klassisch bleibt, wurde der Innenraum noch
hochwertiger gestaltet. Das neu gestaltete Armaturenbrett
mit glatter Mittelkonsole bietet gute Übersicht, hochwertige
Materialien werden verwendet. Dekor-Elemente in Aluminium-,
Holz- Metallic- und Anthrazit-Look sind gekonnt kombiniert.
Zu den neuen Features gehört ein High-End-Premium-Soundsystem
von Rockford Acoustic Design. Es wird jetzt zusammen mit dem
CD- und DVD-Player sowie dem Navigationssystem über
einen Sieben-Zoll-Farbtouchscreen bedient. Die Rückfahrkamera
überträgt bei eingelegtem Retourgang die Sicht nach hinten auf
den Farbbildschirm und erleichtert so das Einparken.
Das Super Select 4-II Allradsystem wurde um ein
sperrbares Differenzial für die Hinterachse erweitert.
Traktionskontrolle und elektronisches Stabilitätsprogramm
gehören nun zur Serienausstattung. Das Feder-Dämpfersystem
wurde für erhöhten Abrollkomfort im Gelände und auf der Straße
überarbeitet.
Der 3,2-Liter Di-D Motor verfügt über
Common-Rail-Einspritzung mit 160 PS Motorleistung und einem
maximalen Drehmoment von 381 Nm. In der Automatikversion konnte
durch einen Turbolader mit variabler Turbinengeometrie die
Leistung auf 170 PS gesteigert werden. Beide Dieselvarianten
sind mit Partikelfilter ausgerüstet. Darüber hinaus wird ein
völlig neu entwickelter Ottomor angeboten: Der 3,8 Liter
MIVEC V6 leistet 250 PS, das sind 48 PS mehr als beim
bisherigen V6-Benziner - das Drehmoment beträgt 335 Nm. Sowohl
Schaltgetriebe als auch eine 5-Stufen Automatikversion werden in
einer neuen Evolutions-Stufe angeboten.
Mit dem PX33 begann schon vor 70 Jahren die 4x4-Geschichte
der Marke Mitsubishi. Vom ersten japanischen Pkw mit
4WD-Antrieb wurden ganze vier Stück gebaut. Als Hommage an den
Ur-Geländewagen trat das Mitsubishi Rally Art Team 1989
mit einem Rennfahrzeug mit PX33-Karosserieform bei der Rallye
Dakar an. Das zweite Kapitel der Allrad-Historie bildete das
Lizenzprodukt CJ3. Während tausende Stück des Arbeitstiers
gebaut wurden, testete Mitsubishi bereits verschiedene neue
Offroad-Konzepte, bis 1979 mit dem Pajero II Concept die Geburt
der Offroad-Legende eingeleitet wurde. 1983 startete der
erste Pajero mit der Baureihen-Bezeichnung SJ in eine
neue Ära, auf die zahlreiche Modellgenerationen mit über 2,5
Millionen Kunden und legendäre Rennsport-Erfolge folgten - nicht
weniger als elf Mal wurde die Rallye Paris-Dakar gewonnen,
die letzten sechs Siege davon in Folge.
Die Markteinführung des neuen Pajeros erfolgt im
Frühjahr 2007.
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