Vom 2. bis zum 17. August 2007 findet die Transsyberia
Rallye statt - 50 Teams haben die Gelegenheit, während der
zweiwöchigen Tour von Russlands Metropole Moskau bis in
die mongolische Hauptstadt Ulaanbaatar die Weiten Asiens
kennen zu lernen: Dabei quert die Strecke den Ural und
führt die Teilnehmer durch die unberührte Taiga bis zu den
schroffen Gipfeln des Altai-Gebirges. Quer durch die
nicht enden wollende Weite der mongolischen Steppe geht
die Route geradewegs in die sagenumwobene Wüste Gobi, den
südlichsten Punkt der Rallye, ehe das Ziel in Ulaanbaatar
angesteuert wird
In anspruchsvollen, bis zu 950 km langen Sonderprüfungen
müssen die Teilnehmer auch zeigen, was sie und ihre Fahrzeuge
abseits der Pisten zu leisten imstande sind. Hier ist Fahrkönnen
ebenso wie Navigationsfähigkeiten und Teamgeist gefragt. So
warten bei den Sonderprüfungen in Sibirien schwierige
Flussdurchquerungen und Trialpfade. Bei den „Special Stages“ in
der Mongolei dagegen gilt es richtig zu navigieren und die
Sanddünen in der Wüste Gobi zu bezwingen. Nur echte
Allround-Könner am Lenkrad werden daher am Ende ganz oben auf
dem Treppchen stehen.
Hans Baur, der auf jahrzehntelange Erfahrung im
Offroad-Motorsport, sowohl als erfolgreicher Sportler wie auch
als Teamchef und Eigner vom Team ORC bei Stuttgart, zurück
greifen kann, wird die Gesamtstrecke von 6.600 km mit seinem
Beifahrer Rolf Blaeß, selbst erfahrener Motorsportler auf
zwei Rädern, begehen. Sie nehmen mit einer seriennahen
Mercedes M-Klasse ML 350 teil. Sonderausstattungen:
Überrollkäfig, Alu-Sandbleche, Kompressor, 110 Ltr. Zusatztank,
Navigationseinrichtung (TERRA-TRIP, Garmin GPS usw.), Seilwinde
WARN 9,5 mit Wechselsystem an der Fahrzeugfront,
XENON-Zusatzscheinwerfer, Unterfahrschutze, MT-Bereifung
235/65R17.
Den Begleitschutz übernimmt der ORC-Actros 3354 6x6,
der bereits in den Jahren 2006 und 2007 bei der Rallye Dakar
eingesetzt wurde. Ausgestattet mit einer kompletten Werkstatt,
Energie wie Strom, Luft sowie ausreichend Wasser ist das
ORC-Team selbst in den Weiten der Tundra absolut autark.
Pilotiert wird der Actros von den ORC-Technikern Bernd
Schiedlauske und Vitalij Ruf.
Bei der Rallye wird das ORC-Team auf harte Konkurrenz
treffen: Nachdem vergangenes Jahr 2 private Teams auf Porsche
Cayenne gewonnen haben, hat Porsche in diesem Jahr gleich
26 Fahrzeuge genannt: Über die speziell getunten Cayenne
"Transsyberia"haben wir bereits berichtet.