BMW im Infight mit China Automobile
Der "Shuanghuan CEO" schaut dem BMW X5 zu ähnlich. Meinte BMW, zog zu Gericht - und gewann.
01.07.2008

Nun darf der chinesische Geländewagen in Deutschland nicht mehr vertrieben werden. Das Urteil des Landgerichtes München könnte dazu führen, dass bereits importierte Fahrzeuge verschrottet werden müssen. Problematisch: Der Vertrieb des CEO hat längst begonnen - erste Fahrzeuge sind bereits auf Deutschlands Straßen zu sehen. Die Fronten scheinen verhärtet: Dem Vernehmen nach wird China Automobile, der Repräsentant in Deutschland, den Rechtstreit mit BMW "durchkämpfen, notfalls bis zum Europäischen Gerichtshof".

Die Chinesen versuchen zur Zeit, in ganz Europa Fuß zu fassen. Der Widerstand gegen ihre Billigprodukte ist heftig und wird naturgemäß von den etablierten Autobauern getragen. Neben dem "CEO" baut China Automobile / Shuanghuan auch den "UFO" - der schaut wiederum dem Toyota RAV4 zum Verwechseln ähnlich. Es bleibt abzuwarten, ob auch die Japaner rechtliche Schritte einleiten.

In Österreich gibt es derzeit noch keine Niederlassung von China Automobile. Wir wissen aber, dass es zumindest bereits Gespräche mit einem recht großen Wiener Exoten-Importeur gibt.


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Shuanghuan CEO

Das Streitobjekt: Der Shuanghuan CEO

Foto: China Automobile