VW Tiguan: Testfahrten in Namibia
Mit einem letzten Extremtest in Namibia schließt Volkswagen die Entwicklungsphase des neuen Tiguan ab: Vor allem die Elektronik-Bauteile und das Fahrwerk des neuen SUV wurden noch intensiv getestet.
07.06.2007

Alle Motor- und Karosserieversionen des Tiguan mussten beim letzten Test den Staub Namibias schlucken: VW wird das SUV ausschließlich mit aufgeladenen Motoren anbieten. Die TSI Benziner leisten 150, 170 und 200 PS. Die TDIs 140 PS bzw. 170 PS.

Interessant: Der Tiguan wird mit 2 unterschiedlichen Frontpartien zum Einsatz kommen: Die Versionen „Trend&Fun“ und „Sport&Style“ sind vorn für einen maximalen Böschungswinkel von 18 Grad ausgelegt. Der noch stärker auf den Geländeeinsatz abgestimmte „Track&Field“ erreicht Böschungswinkel von bis zu 28 Grad.

An der Vorderachse wird eine speziell McPherson-Achse mit untenliegenden Dreiecks-Querlenkern und radführenden Federbeinen verwendet. Die Basis der Achse bildet ein einteiliger Aluminium-Hilfsrahmen. Die Vierlenkerhinterachse wurde auf
den permanenten Allradantrieb 4MOTION abgestimmt, Vorbild war dabei der Passat 4MOTION. Im Hinblick auf den Offroad-Einsatz kommt im Tiguan jedoch statt eines Hilfsrahmen aus Aluminium ein Pendant aus hochfestem Stahl zum Einsatz.

Den Kontakt zur Straße oder Piste stellen in den Grundversionen 16-Zoll-Räder mit Reifen der Dimension 215/65 R16 her. Der „Sport&Style erhält serienmäßig 17-Zoll-Leichtmetallräder und Reifen der Größe 235/55 R17. Als Sonderausstattung wird es zudem 18-Zoll-Felgen geben.

Der Tiguan soll im Bereich der Elektronik neue Maßstäbe in der Klasse der kompakten SUV setzen - zum Beispiel mit einem neu konzipierten Radio- und Navigationssystem. Soft- und Hardware sollen dabei höchste Ansprüche an Bedienung und Sound erfüllen. Das Navigationssystem bietet neben der herkömmlichen Onroad- auch eine Offroad-Navigation.

Die Offroad-Funktionen werden per „Offroad-Taster“, der ausschließlich im „Track&Field“ angeboten wird, aktiviert. Mit diesem zentralen Bedienelement werden der Bergabfahrassistent, eine „Anpassung der Fahrpedalcharakteristik“, die „EDS-Anpassung“ (elektronische Differentialsperren), eine „ABS-Anpassung“ (verbesserte Bremswirkung auf losem Untergrund), eine „Anfahrhilfsfunktion“ (Unterstützung beim Anfahren und Schonung der Kupplung) und – in Verbindung mit der Automatik – die „Gangstufenvorwahl“ (u.a. optimale Motorbremswirkung) aktiviert.

Der VW Tiguan wird "in der ersten Hälfte des Jahres 2008" auf den Markt kommen.



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VW Tiguan bei Tests in Namibia
 
VW Tiguan: Innenraum

Fotos: Porsche Medienservice

 

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