Fahrzeugrückrufe bei Hyundai, Land Rover, Lexus und Nissan
20.07.2006

Wie dem Online-Informationsangebot des ÖAMTC zu entnehmen ist, sind zur Zeit wieder einmal diverse 4x4-Fahrzeuge von Rückrufaktionen betroffen:

Die Hyundai Import GmbH ruft in Österreich insgesamt 577 Terracan-Modelle, die zwischen Dezember 2003 und Jänner 2005 produziert wurden, wegen mangelhafter Bremsscheiben in die Werkstätten zurück. Es "bestehe die Möglichkeit, dass die Dicke der vorderen Bremsscheiben außerhalb der vorgeschriebenen Toleranz" liegt. In der Regel äußert sich dieser Mangel beim Bremsen durch Vibrationen und Geräusche im Bereich der vorderen Bremsscheiben.

Land Rover Austria ruft österreichweit insgesamt 157 Fahrzeuge der Baureihe Range Rover Sport mit 19-Zoll Felgen aus den Modelljahren 2005 und 2006 wegen Problemen mit der Kabelverlegung zurück. Der Befestigungsclip des Auswuchtgewichts könnte einige Kabeln, unter anderem den Raddrehzahlsensor des Antiblockiersystems, sowie den linken vorderen Bremsschlauch beschädigen.

Toyota Frey wiederum ruft in Österreich insgesamt 416 Lexus RX 300 und RX 400h mit einem Produktionsdatum zwischen Februar 2003 und Jänner 2006 wegen eines Mangels im Bereich der Innenraumauskleidung zurück. Kleine Ursache, große - mögliche - Wirkung: Ein Befestigungs-Clip der Fußraummatte könnte sich lösen, im Extremfall könne "das Gaspedal durch die vorgerutschte Matte hängen bleiben und damit eine unerwünschte Beschleunigung verursachen", so der ÖAMTC.

Die aus linguistischer Sicht recht interessante Häufung von Konjunktiven wird mit einer Meldung über Nissan komplettiert: 3.241 Stück X-Trails werden in die Werkstätten beordert, weil es Probleme mit dem Kraftstoffeinfüllstutzen geben könne. Dieser sei aufgrund mangelhafter Beschichtung rostgefährdet, im Xtremfall könnte beim Tanken Kraftstoff austreten.

Nach Angaben der Hersteller bzw. Importeure sind in im Zusammenhang mit den angeführten Mängeln keine Unfälle mit Sach- oder Personenschäden bekannt geworden. Die betroffenen Fahrzeughalter werden oder wurden bereits  jeweils über den Versicherungsverband informiert.

Der ÖAMTC im Internet

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