BMW hat im schwedischen Arjeplog einen neuen
Erprobungsstützpunkt eröffnet. Das nur etwa 55 Kilometer
vom Polarkreis entfernt gelegene Testzentrum bietet den
Entwicklungsingenieuren der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce
perfekte Bedingungen für intensives und integriertes Arbeiten an
neuen Fahrzeugkomponenten und Modellen.
Rund 16 Millionen Euro investierte die BMW Group in den
neuen Stützpunkt in der strukturschwachen Provinz Norrbotten.
Das Testzentrum versetzt die BMW Group in die Lage, alle
Wintertestaktivitäten auf einen Standort zu konzentrieren.
Künftig können Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen
gemeinsam am selben Ort tätig sein, um beispielsweise Antrieb,
Fahrwerk und Hilfsaggregate aufeinander abzustimmen und in einem
Fahrzeug zu erproben.
Im Testzentrum finden die Ingenieure eine optimale Logistik in
perfekter Umgebung. Büros und Konferenzräume, Werkstätten und
Fahrzeughallen wurden für eine flexible und intensive Nutzung
konzipiert. In zwei Werkstätten können 50 Fahrzeugarbeitsplätze
genutzt werden. Zur Unterbringung der Testkandidaten stehen eine
beheizte Garage für 25, eine unbeheizte Halle für 60 Fahrzeuge
sowie 164 Freiflächenstellplätze, 80 davon mit
Motorwärmer-Anschluss, zur Verfügung. Und für den Fall, dass es
in Arjeplog einmal nicht kalt genug sein sollte, ist ebenfalls
vorgesorgt. Acht Klimakammern wurden installiert - dort können
die Fahrzeuge auf bis zu minus 30 Grad abgekühlt werden.
Zum 28 Hektar großen Erprobungsgelände gehört auch ein
Testparcours mit einer Rundstrecke, einer Fahrdynamikfläche,
beheiz- und kühlbaren Asphaltflächen, einem Steigungshügel sowie
einer Schachbrettmusterstrecke für Fahr- und Bremsversuche auf
wechselndem Untergrund.
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