Jeep beschreitet mit dem "Compass" neue Wege
14.01.2006

Mit dem neuen "Compass" will Jeep - ganz in der markentypischen Diktion - "neues Territorium erobern", sprich: Erstmals in das Segment der kompakten SUVs vordringen und damit eine neue Käuferschicht ansprechen. Und Jeep weiß auch schon ganz genau, wer die künftigen Käufer sind: Single oder seit kurzer Zeit verheiratet, zwischen 20 und 40 Jahre alt, unabhängig, familienorientiert. Selbst das Durchschnittseinkommen des Zielpublikums will man schon exakt wissen.

Auf der diesjährigen Motorshow in Detroit wurde das Fahrzeug, das in Frankfurt 2005 noch als Studie für Aufsehen sorgte, nun vorgestellt. Ganz neu für Jeep: Neben der Allradvariante gibt es auch einen Fronttriebler. Und: Das kompakte Fahrzeug wurde erstmals auch unter dem Aspekt des niedrigen Benzinverbrauches gebaut. So soll es - für die nicht-amerikansichen Märkte - auch einen 2,0 Liter großen Dieselmotor geben.

Bereits im dritten Quartal 2006 soll der Wagen bei den Händlern stehen - nicht nur in den USA, sondern auf allen Kontinenten. Konkurrenz also auch für die heimischen SUV-Platzhirschen japanischer oder koreanischer Herkunft? Dass sich der Compass in Österreich gegen Tucson, RAV4 etc. durchsetzen kann, ist eher zu bezweifeln - haben doch auch die größeren Jeep-Modelle nicht die Marktanteile, die sich Verkäufer und Marketinggurus der amerikanischen Markenikone wünschen.


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Foto: Daimler Chrysler
 
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