Das mit dem österreichischen Fahrzeughandel fest verwurzelte
Unternehmen Tarbuk gehörte lange Zeit zu den größten
Fahrzeug-Importeuren in Österreich. Zuletzt war Tarbuk jedoch
unter Druck geraten, weil sämtliche Lieferanten die
Importverträge auflösten: Nissan, Saab, Jaguar und Land Rover
setzten auf ihre eigenen Importorganisationen. Einzig der
Vertrieb für MG und Rover bildete neben den Retail-Tätigkeit an
den Standorten in Wien, Graz und Salzburg das Standbein des
Traditionsunternehmens.
Nun möchte man die Gunst der Stunde nützen und beim
Markteinstieg chinesischer Automarken in Europa dabei sein.
Derzeit werden erste Gespräche mit namhaften chinesischen
Herstellern bzw. deren Europa-Repräsentanzen geführt um
abzuklären, wann ein Import nach Österreich beginnen könnte. Als
realistisches Ziel für den Import sieht man das Jahr 2006
- bis dahin dürften von den Lieferwerken die entsprechenden
Voraussetzungen geschaffen sein.
Noch vor Jahren hatte man Autoherstellern aus dem asiatischen
Raum wenig Marktchancen gegeben. Heute haben sich Marken aus
Japan und Korea längst etabliert. Gerade bei der neuen
Industrienation China sieht Tarbuk seine Chancen für die Zukunft
und will bei den Ersten sein, die das neue Potenzial nutzen.
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