Neues Nissan-Crossover-Modell "P32L" wird in England gebaut
04.02.2005

Das Nissan-Werk im englischen Sunderland wird ab Dezember 2006 das kompakte Crossover-Modell „P32L“ produzieren. Hinter dem Kürzel verbirgt sich die Serienversion des „Qashqai“, dem auf dem Genfer Autosalon 2004 erstmals vorgestellten Erstlingswerk des Nissan-Designcenters in London.

Nissan ist überzeugt, mit dem Wagen eine neue Marktnische eröffnen zu können. Das optisch attraktive Modell der Almera- und Golf-Klasse zielt auf junge Leute, die das Leben und Arbeiten in der Großstadt schätzen, am Wochenende jedoch in eine andere Welt fliehen möchten – zusammen mit dem für sie passenden Auto. Der Qashqai soll das Raumangebot und die Variabilität eines Vans mit der Robustheit eines Allrad-Fahrzeugs und dem Komfort einer Limousine verbinden.

Der Verkaufsstart für das Modell – eine Mischung aus Van und sportlicher Schräghecklimousine mit optionalem Allradantrieb - ist für Anfang 2007 vorgesehen. Das Anfangsvolumen wird auf 130.000 Einheiten pro Jahr beziffert. Mit einer Steigerung des Gesamtvolumens auf dann rund 400.000 Fahrzeuge jährlich wird Sunderland seine Stellung als größter Automobilstandort Großbritanniens festigen. Zurzeit beschäftigt NMUK (Nissan Motor Manufacturing UK, Ltd.) 4.100 Mitarbeiter, die im Drei-Schicht-Betrieb bis zu 500.000 Fahrzeuge pro Jahr bauen können. Zum aktuellen Produktportfolio zählen die Volumen-Modelle Micra, Almera und Primera. Die Entscheidung, auch den P32L dort zu bauen, sichere vor Ort langfristig 1.000 Arbeitsplätze, 200 zusätzliche Neueinstellungen wird es ebenfalls geben. Die mit Blick auf den „P32L“-Anlauf fälligen Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 322,3 Millionen Euro, wovon das britische Wirtschaftsministerium fünf Millionen Pfund (rund 7,2 Millionen Euro) aus regionalen Fördermitteln beigesteuert hat.

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Foto: Nissan