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BeitragVerfasst: 18.07.2003 - 22:55 
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Hallo Leutchen,

jetzt muss ich mal meinen Senf dazugeben.

Erstmal: Ich habe KEINE Winde. Die kommt vielleicht irgendwann mal :D

Zum Querschnitt der Leitungen:

In diesem Fall stimmt die gute alte Faustregel "viel hilft viel". Je größer der Querschnitt umso besser.

Es gibt aber auch einen mathematischen Weg, den erforderlichen Querschnitt zu ermitteln:

Die Formel dafür lautet: Querschnitt (in mm²) = (2 x Länge der Leitung x Strombelastung) geteilt durch (Leitfähigkeit Gamma x Spannungsverlust)

Das heißt im Klartext, ihr nehmt die Strecke von der Winde zur Batterie mal zwei und multipliziert diese mit der Stromaufnahme der Winde. Dieses Produkt teilt ihr dann durch das Ergebnis der Multiplikation von Gamma mal Delta U.

Gamma ist in diesem Fall eine Konstante und beträgt 56 [(S x m) / (mm²)] für Kupfer und 35,4 für Aluminium, sollte jemand unbedingt Alu-Leitungen - aus irgendwelchen Gründen auch immer - wollen (Thema Gewichtsersparnis :lol: )
Das "S" ist übrigens die Einheit "Siemens" oder der Kehrwert des Widerstandes, also 1/Ohm.

Delta U (Spannungsabfall in Volt) könnt ihr genauso frei wählen wie die Strombelastung im Zähler der Rechnung. Je nachdem wieviel Volt ihr auf der Leitung flöten gehen lässt. Nur eins würde ich nicht tun: "0" oder gegen "0" gehende Werte einsetzen :D
Die Strombelastung hängt natürlich von der jeweiligen Winde ab.

Das wärs vom mathematischen Standpunkt des Querschnitts. Hinweis: Die Formel wurde aus der Formelsammlung "Energietechnische Formeln" des Stam-Verlages entnommen. Die Formel gilt übrigens NUR für Gleichstrom und nur in Ausnahmefällen (cos Phi = 1) bei Einphasenwechselstrom, falls jemand auf die Idee kommt und damit noch mehr ausrechnen möchte.

Zu den Kabelschuhen...

In der Firma wo ich meinen Beruf des Elektroinstallteurs erlernt habe und im Moment wieder für 2 Monate arbeite bis zum Studienbeginn gibt es im Lager - wenn ich mich recht enstinne - Kabelschuhe bis 240mm². Alles über 25mm² wird aber generell von einer langärmigen (1m) Crimpzange mit jeweilgen Einsätzen oder durch Hydraulik- bzw. Elektropressen gequetscht.
Verbinder in dieser Größe gibt es meines Wissens nicht - zumindest nicht im Lager hier. Jedoch müsste es ausreichen auf beide Enden der Leitungen einen Kabelschuh zu quetschen und beide mit einer kurzen (10mm) Schraube (ca. M8/M10 )zu verbinden. Danach Schrumpfschlauch drüber - fertig.

Hauptschalter und Sicherungen

Dazu kann ich auf die Schnelle nichts sagen. Hier gibt es derart VIEL Auswahl, dass ein Überblick nicht so einfach ist. 600 A-Sicherungen sind übrigens keine Tragik. Zwar nicht billig und auch nicht sooo klein, aber machbar. ALLES nur eine Frage des GELDES.

So, ich hoffe einen hilfreichen Beitrag geleistet zu haben.

Liebe Grüße aus dem Bayerwald,

Christian @ http://www.suzuki-offroad.de.vu & http://www.regentreff.de.vu

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BeitragVerfasst: 18.07.2003 - 23:17 
... ist viel zu dick und schnarcht nicht
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Michael hat geschrieben:
Kabelschuhe zum crimpen gibts bei Fa.schäcke elektrogrosshandel in der murbangasse in wien 10


auch für 50mm2 ????

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BeitragVerfasst: 19.07.2003 - 11:09 
Herr der Ringe
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für jeden querschnitt!!!!!
man braucht aber glaub ich firmenausfolgeschein grosshandel :cry:


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BeitragVerfasst: 19.07.2003 - 15:27 
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Zitat:
für jeden querschnitt!!!!!
man braucht aber glaub ich firmenausfolgeschein grosshandel


wenn Bedarf an Kabelschuhen ist, kann ich ja was zu Euch in die Alpenrepublik schicken - sollte es wirklich scheitern.

Ihr könnt aber auch zu mir "raufkommen" und Euch die Dinger holen. Gleich ebenbei den Grill angeworfen und etwas durch den Bayerwald gerödelt.

Liebe Grüße aus Niederbayern,

Christian

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BeitragVerfasst: 27.07.2003 - 15:15 
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die Kabel kriegst am günstigsten bei ner LKW-Service / Auflieger-Firma - die brauchen auch fette Kabel und haben die entsprechenden Kabelschuhe dafür, is meist billiger als sonstiger Fachhandel. Detto Stecker, Sicherungen usw, bei LKW-Hänger-Verbindungen is auch großes Gerät im Einsatz.

Zu den Winden - für den Wechseleinsatz eignen sich wohl am besten die Winches mit dem integrierten Relaiskasten drauf, sonst gäbs noch einen komplett eingegossenen von www.taubenreuther.at, is aber ned wirklich billig.

Zu den Winches generell - keine davon is wasserdicht - auch ne hydraulische ned, nur da is wurscht weil keine E-Komponenten im Einsatz sind - Fakt is aber - wenn dein Geländewagen so tief unter Wasser ist das die Winch auf Tauchgang ist dann ist´s meist die Batterie ebenso und dann is sowieso Schluß mit winchen!.

Die neue 9,5Ti WARN ist nur besser wassergeschützt als die Vorgängen - länger unter Wasser verträgt sie auch ned.

Die M.O.S.F.E.T. Serien von WARN sind meines Erachtens keine echte Alternative - kosten rd. € 2500,-!

... einfach ned ins Wasser fahren! :lol:

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BeitragVerfasst: 28.07.2003 - 10:45 
Navigator II

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Sers XJAlex,

Danke für die kompetenten Worte.

...hätt da aber noch ein paar Fragen:

Is aber irgendwie tragisch wenn eine Seilwinde kein Wasser verträgt. Die Seilwinde is ca. so bei 50cm Höhe montiert. Also im Tagliamento bin ich aber bald 50cm im Wasser.... wie meinst Du denn das?
a) die Winde funktioniert aber aber man muss sie danach zerlegen und warten
b) die Winde geht nicht unter Wasser
c) die Winde ist nacher kaputt

Ähnliche Frage zur Batterie: Was soll bei einer wartungsfreien Batterie (=dicht) kaputt werden wenn sie unterm Wasser ist?

lg.
Haasa.

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BeitragVerfasst: 28.07.2003 - 10:51 
Hubstaplerjongleur
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Bezüglich der Batterie könnte ich mir einen Kurzschluss zwischen den zwei Polen vorstellen :conf: Is aber nur a Idee. Wissen tu is net.

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BeitragVerfasst: 28.07.2003 - 11:03 
Anacondaman
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Wohnort: Oberwart / Westungarn
Hab letzes Jahr meinen Toy ca 1,4 m tief versenkt.
Motor ist abgestorben. Winde (8274) und Batterie (inkl. Boxen, Verstärker) waren ca 5 min. unter Wasser. Hab mich dann mit der Winde
rausgezogen. Habe bis heute keine Probleme mit der Winde.
Auch die Heckwinde (4500) hat keine Schäden davongetragen.

HH


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BeitragVerfasst: 28.07.2003 - 11:18 
Navigator II

Registriert: 29.11.2002 - 10:33
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Wohnort: Burgenland - Riedlingsdorf
@michi: Also ein Kurzschluss bei 12V und Polabstand 20-30cm ist sehr sehr unwahrscheinlich.

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BeitragVerfasst: 28.07.2003 - 12:10 
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haasa hat geschrieben:
@michi: Also ein Kurzschluss bei 12V und Polabstand 20-30cm ist sehr sehr unwahrscheinlich.

Und wenn's doch passiert ist es bestimmt nicht von langer Dauer

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