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Nissan Juke als Pistenraupe

Nur ein Einzelstück...

Ein merkwürdiges Vehikel zog jüngst seine Bahnen in St. Moritz. Ein Nissan Juke Nismo "RSnow" mit Raupenantrieb.
16.02.2016
Englische Nissan-Ingenieure, die US-amerikanische Firma "Track Truck", schwedisches Testpersonal und deutsche Mitarbeiter des japanischen Herstellers waren an der Umsetzung dieses Einzelstücks beteiligt.

Der Raupenantrieb gibt Nissans ungewöhnlich geformtem SUV ein noch ungewöhnlicheres Aussehen. Mit satten 45 Zentimetern Bodenfreiheit bezwingt der Juke Nismo RSnow aber locker jede Tiefschneepiste.

Die Raupenketten bestehen aus einem rund 40 Zentimeter breiten Gliederband, das von sieben Rollenpaaren auf den Boden gedrückt wird. Dadurch entsteht unter jedem Radkasten eine Aufstandsfläche von rund 2800 Quadratzentimetern, entsprechend gut ist die Traktion. Das Traktionsplus birgt die Nachteile des extremen Gewichts der Raupen (etwa 370 Kilo), eines Wendekreises ähnlich jenem eines Flugzeugträgers und einer recht unkomfortablen Fahrt auf härterem Untergrund.

Aber für den Gag, ein SUV auf Raupen Skipisten rauf und runter zu jagen, nimmt man das wohl gern in Kauf.

Fotos: Startech
Text: gelaendewagen.at


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