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Camp Jeep 2016

Tradition und Moderne zum 75er der Marke

Das spanische Bassella war am ersten Juni-Wochenende Schauplatz des 'Camp Jeep' 2016. Wir waren dabei.
05.06.2016


Seit 1953 treffen sich Jeep-Enthusiasten aus aller Welt bei den längst legendären "Jamborees", um gemeinsam ihrer Lieblings-Marke zu huldigen. 2014 wurde vom Fiat-Konzern die "Jeep Owners Group" gegründet, die seitdem das jährliche "Camp Jeep" ganz in der Tradition dieser Jamborees ausrichtet. Die "JOG" ist in Europa und dem Nahen Osten in mittlerweile 24 Ländern vertreten und darf sich über die stattliche Anzahl von 64.000 Mitgliedern freuen.

Dieses Wochenende - beim mittlerweile dritten Camp - stand der 75. Geburtstag von Jeep ganz im Mittelpunkt der Veranstaltung. Es wurde ein Event mit einem perfekten Mix aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Marke. Teilnehmer aus ganz Europa kamen mit ihren größtenteils deftig umgebauten Fahrzeugen, der Konzern brachte spektakuläre Konzeptfahrzeuge und perfekt restaurierte Oldtimer.

Schauplatz war Bassella in Spanien am Fuße der grandiosen Berglandschaft der Pyrenäen, eineinhalb Autostunden nördlich von Barcelona. 400 Fahrzeuge und mehr als 2.500 Teilnehmer wurden zum Event erwartet.

Zwei der interessantesten Konzeptfahrzeuge aus dem Hause Jeep wurden extra über den großen Teich gebracht: Der "Comanche" mit Anleihen aus dem Militärbereich basiert auf dem Renegade. Der Radstand wurde verlängert, um eine rund 1,5 Meter lange Ladefläche montieren zu können. Der wohl wildeste Jeep aller Zeiten: Der gifitg-grüne "Trailcat" mit 39,5-Zoll-Reifen und einem 6,2 Liter HEMI-V8 mit - man lese und staune - 707 PS.

Besonders beeindruckend waren die ausgestellten historischen Fahrzeuge. Von Enthusiasten perfekt restauriert gaben sie einen Überblick über die 75-jährige Geschichte von Jeep und ihren Vorgängerfirmen. Ein wunderbarer Jeepster aus 1948, ein originalgetreuer CJ7 aus 1976 und ein in tausenden Arbeitsstunden mit Originalteilen perfekt neu aufgebauter Grand Wagoneer waren dabei für uns die Highlights, die wir bei Probefahrten vor der Kulisse der Pyrenäen auch wunderbar ins Bild setzen konnten.

Mit viel Liebe zum Detail wurde am Rande des Camps ein kleines Museum in einer Halle aufgebaut. Mit alten Preziosen aus dem Hause Jeep, einem neuwertig wirkenden CJ2A, einem FC-150-LKW und einem Willys Station Wagon aus 1960 - dem wohl ersten echten "SUV" dieser Welt.

Unten finden Sie weitere Berichte über das Camp Jeep - enjoy!

Text und Fotos: GELAENDEWAGEN.AT


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