Schon vier Jahre nach dem Serienstart wird die zweite Generation
des Land Cruiser vorgestellt.
Ein Land Cruiser J20 aus 1955
Abgesehen vom Motor teilt die neue 20er Baureihe nur noch das
Grundkonzept mit dem Vorgänger. Abgerundete Karosserieteile, ein
neu gestalteter Kühlergrill und in die Front integrierte
Scheinwerfer lassen ihn deutlich moderner aussehen. Zudem bietet
der Innenraum mehr Platz für die Passagiere, die Armaturen
wirken deutlich aufgeräumter. Auf Wunsch ist sogar eine
Klimaanlage lieferbar.
Ein J20 aus 1958
Zum aus der ersten Serie bekannten Sechszylinder gesellt sich
der "F-Motor" mit 3.878 Kubikzentimetern Hubraum, 95 PS und
235 Nm. Bis 1960 steigt die Leistung sogar auf 135 PS. Die
gusseiserne OHV-Maschine gilt bis heute als unzerstörbar und
wird bis 1992 gebaut. Die geringe Verdichtung von 6,8:1 bzw.
7,5:1 sollte sich in der Folgezeit als Vorteil erweisen, denn
der Motor kommt mit den stark schwankenden Spritqualitäten in
den Entwicklungsländern ohne Weiteres zurecht. Die
Kraftübertragung erfolgt wie gehabt auf die Hinterachse, der
Frontantrieb ist zuschaltbar. Die beiden höchsten Gänge des
Vierganggetriebes sind erstmals synchronisiert.
Noch ein Modell aus 1958
Von der Baureihe J3 werden zwischen September und November 1960
nur 60 Stück verkauft.
Insgesamt läuft der Land Cruiser 20/30 in 14 Varianten und drei
Radständen vom Band, darunter als Soft-Top, Pick Up und Station
Wagon. 1958 startet Toyota den Verkauf auf amerikanischem Boden.