Die Geburtsstunde des Land Cruiser schlägt im Jahr 1951. Toyota
beteiligt sich an einer Ausschreibung der US-Streitkräfte und
stellt den Prototyp für ein leichtes Geländefahrzeug auf die
Räder. Der „Toyota Jeep BJ“ ist mit einem
Reihensechszylinder-Motor, Leiterrahmen, Starrachsen,
Blattfedern und einem zuschaltbaren Allradantrieb ausgerüstet.
Der "Toyota Jeep BJ" aus 1951
Den Zuschlag des US-Militärs bekommt der Allradler zwar nicht,
Toyota hält aber an seinem neuen Konzept fest. Als Testfahrer
Ichiro Taida mit dem Prototypen die Treppen zum Fudo-Tempel
hinauf fährt und kurze Zeit später die sechste Bergstation des
Fuji erreicht, werden auch japanische Institutionen wie Polizei
und Forstbehörden auf den robusten Kletterkünstler aufmerksam.
Der Grundstein für die Serienproduktion ist gelegt, und in den
Folgejahren läuft der BJ in fünf verschiedenen Versionen vom
Band. Ab 1954 heißt das Fahrzeug offiziell Land Cruiser, nachdem
Toyota die Weiterführung der Bezeichnung aus markenrechtlichen
Gründen untersagt.
Ein Serienmodell des BJ aus 1954
Ein 3,4 Liter große Sechszylinder leistet 82, später 85 PS das
maximale Drehmoment beträgt 212 bzw. 216 Nm. Eine
Geländeuntersetzung gibt es nicht, di ersten beiden Gänge des
Vierganggetriebes sind aber recht kurz übersetzt. Im Cockpit
gibt es immerhin schon Anzeigen für über Tempo, Tankinhalt,
Öldruck, Kühlmitteltemperatur und zurückgelegte Wegstrecke, zwei
weitere Armaturen zeigen Stromstärke und Bordspannung.