60 Jahre Toyota Land Cruiser:
Die komplette Modellgeschichte
1. Teil: Der BJ, 1951-1955 - Toyotas "Jeep"

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17.05.2011

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Die Geburtsstunde des Land Cruiser schlägt im Jahr 1951. Toyota beteiligt sich an einer Ausschreibung der US-Streitkräfte und stellt den Prototyp für ein leichtes Geländefahrzeug auf die Räder. Der „Toyota Jeep BJ“ ist mit einem Reihensechszylinder-Motor, Leiterrahmen, Starrachsen, Blattfedern und einem zuschaltbaren Allradantrieb ausgerüstet.

Der "Toyota Jeep BJ" aus 1951
Der "Toyota Jeep BJ" aus 1951

Den Zuschlag des US-Militärs bekommt der Allradler zwar nicht, Toyota hält aber an seinem neuen Konzept fest. Als Testfahrer Ichiro Taida mit dem Prototypen die Treppen zum Fudo-Tempel hinauf fährt und kurze Zeit später die sechste Bergstation des Fuji erreicht, werden auch japanische Institutionen wie Polizei und Forstbehörden auf den robusten Kletterkünstler aufmerksam.

Der Grundstein für die Serienproduktion ist gelegt, und in den Folgejahren läuft der BJ in fünf verschiedenen Versionen vom Band. Ab 1954 heißt das Fahrzeug offiziell Land Cruiser, nachdem Toyota die Weiterführung der Bezeichnung aus markenrechtlichen Gründen untersagt.

Toyota Jeep BJ, 1954
Ein Serienmodell des BJ aus 1954

Ein 3,4 Liter große Sechszylinder leistet 82, später 85 PS das maximale Drehmoment beträgt 212 bzw. 216 Nm. Eine Geländeuntersetzung gibt es nicht, di ersten beiden Gänge des Vierganggetriebes sind aber recht kurz übersetzt. Im Cockpit gibt es immerhin schon Anzeigen für über Tempo, Tankinhalt, Öldruck, Kühlmitteltemperatur und zurückgelegte Wegstrecke, zwei weitere Armaturen zeigen Stromstärke und Bordspannung.


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Fotos: Toyota Deutschland





 
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