Renaults kompaktes Crossover greift dabei mit dem "All Mode
4x4-System“ auch auf jene Allradtechnik zurück, die schon in
Nissan-SUVs zum Einsatz kommt: Im Normalbetrieb werden nur die
Vorderräder angetrieben. Je nach Bodenbeschaffenheit
können automatisch bis zu 50 Prozent des verfügbaren
Drehmoments an die Hinterräder umgeleitet werden. Für
zusätzliche Sicherheit sorgen eine Hill Descent Control,
die Berganfahrhilfe und ein elektronisches
Stabilitätsprogramm. Für Koleos-Fahrer ohne
Geländeambitionen gibt es auch eine rein frontgetriebene
Variante des Wagens.
Unter der Motorhaube arbeitet der 2.0 dCi-Turbodiesel der
Renault Nissan Allianz. Das Common-Rail-Triebwerk mit
Dieselpartikelfilter ist mit 150 oder 173 PS verfügbar.
Zusätzlich gibt es einen 171 PS starken 2,5-Liter-Benziner.
Bei allen drei Motorisierungen überträgt ein modernes
6-Gang-Schaltgetriebe die Kraft auf die Räder. Für die
Dieselmodelle wird es zudem eine 6-Stufen-Automatik
geben.
"Limousinenhaftes Fahrverhalten" verspricht Renault dank einer
McPherson-Vorderachse und einer aufwändigen
Mehrlenkerkonstruktion an der Hinterachse. Mit 4,52
Metern Länge und einer Breite von 1,85 Metern ist der Koleos
nur geringfügig größer als der Renault Kompaktvan Scénic.
Renault steigt mit hohen Erwartungen in den boomenden SUV-Markt
ein: Das beweisen die Investionen von fast 400 Millionen Euro,
die für die Entwicklung des Koleos und die Adaptierung der
Fertigungsstätten getätigt wurden.
Die Vorpremiere findet in Österreich am 20. Juni 2008 statt, der
Verkauf der gesamten Modellpalette startet im
September 2008. |