Am 11. Juli startet die Transsyberia Rallye 2008:
Mit seinem Beifahrer Jan Szekeres steht ChristofDanner
am Start und fordert
die Porsche-Armada, bestehend aus 22 Cayenne. Mit dem Mercedes G320 hat Danner
bereits mehrfach die
Tuareg Rallye und die El Chott gewonnen. Wichtige
Info - gar nicht am Rande: Er ist noch immer auf der Suche nach Sponsoren.
Christof Danners Mercedes G320
Neben erfahrenen Rallyepiloten wie Said Rashid Al Hajri
aus Katar (2-facher Middle-East Rallyemeister) oder dem
Italiener Antonio Tognana (Zweiter der Transsyberia Rallye 2007)
gehen bei der Transsyberia auch Rallye-Neulinge an den
Start, um sich mit den „alten Hasen“ zu messen. Das Team "JoeVito"
aus Deutschland zum Beispiel besteht ebenfalls aus
Rallye-Einsteigern und stellt hohe Erwartungen an die eigene
Leistung und das Fahrzeug, einen Land Rover Defender: Man wird
sehen, ob sie den eigenen Plänen folgen und einen
„voraussichtlichen Start-Ziel Sieg“ in die Tat umsetzen können.
Ryan Millen und sein Co-Pilot Colin Godby machen sich
mit einem Porsche Cayenne S Transsyberia für die USA auf die
Reise. Es wird spannend, ob der Sohn des Vorjahressiegers Rod
Millen den ersten Platz in der Familie halten kann. Leicht
zu bezwingen sind die Gegner nicht. Das gemischte Team aus
Spanien mit dem Piloten Pau Soler und seiner Beifahrerin Laia
Peinado wird die Erfahrungen des letzten Jahres nutzen, um Platz
fünf zu toppen. Die russischen Transsyberia-Neulinge Fedor
Fedorov und Mikhail Bardashov sind aufgrund ihrer
Rallyeerfahrung ebenso wenig zu unterschätzen wie Martin Rowe,
der mehrfache britische Rallye Champion. Er kann auf
erfolgreiche 15 Jahre als professioneller Rallyepilot
zurückblicken.
Die primäre Konkurrenz: 22 Porsche
Cayenne, gemeinhin als unschlagbar tituliert
Alle Teams haben sich zumindest eine Ankunft in Ulaanbaatar
als Ziel gesetzt. Vor allem diejenigen, die 2007 nicht ins Ziel
kamen, hat der Ehrgeiz gepackt. „Letztes Jahr konnten wir die
Rallye nach einem Crash in der Wüste Gobi nicht beenden. Wir
müssen uns um das unerledigte Geschäft kümmern! Wir geben nicht
auf!“ sagt Paul Watson (Australien) vom Team Oz. So geht
es auch Kees Nierop (Kanada) und Armin Schwarz
(Deutschland). Nierop fuhr 2007 mit seinem Porsche Cayenne S
Transsyberia über eine Anhöhe, flog rund 25 Meter weit und
überschlug sich mehrfach. Dank des hohen Sicherheitsstandards
des Fahrzeuges blieben beide Insassen nahezu unverletzt. Auch
für Armin Schwarz endete die Rallye 2007 mit mehrfachen
Überschlägen. Dieses Jahr will er mit seinem Navigator, dem
zweifachen Dakar-Sieger Andi Schulz, dem Sieg entgegen steuern.
Der Ural, das sumpfige sibirische Tiefland, die
bis zu 3.700 Meter hohen Pässe des Altai-Gebirges und die
Ausläufer der Wüste Gobi sind nur einige der Hürden, die
die Teams auf der Tour von der russischen in die mongolische
Hauptstadt zu bewältigen haben. Von Kanada bis Kolumbien, von
Katar bis Japan – Vertreter aus allen fünf Kontinenten
kämpfen um den Sieg der Transsyberia Rallye 2008. Ob Land Rover,
Mitsubishi, Nissan, Porsche, Puch, Suzuki oder Toyota – welches
Team aus Mensch und Maschine letztendlich am Besten harmoniert,
navigiert und agiert, wird sich bei den Sonderprüfungen, die
sich zum Teil über Hunderte von Kilometern erstrecken, zeigen.