Jagd auf die Cayenne:
Danner startet bei der Transsyberia Rallye 2008!
Christof Danner, österreichischer Rallye-Raid-Crack, wagt den beschwerlichen Weg über 7.000 km von Moskau nach Ulaanbaatar ...

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13.06.2008

Der Mercedes G von Danner-Racing als Wallpaper

Am 11. Juli startet die Transsyberia Rallye 2008: Mit seinem Beifahrer Jan Szekeres steht Christof Danner am Start und fordert die Porsche-Armada, bestehend aus 22 Cayenne. Mit dem Mercedes G320 hat Danner bereits mehrfach die Tuareg Rallye und die El Chott gewonnen. Wichtige Info - gar nicht am Rande: Er ist noch immer auf der Suche nach Sponsoren.

Christof Danners Mercedes G320

Neben erfahrenen Rallyepiloten wie Said Rashid Al Hajri aus Katar (2-facher Middle-East Rallyemeister) oder dem Italiener Antonio Tognana (Zweiter der Transsyberia Rallye 2007) gehen bei der Transsyberia auch Rallye-Neulinge an den Start, um sich mit den „alten Hasen“ zu messen. Das Team "JoeVito" aus Deutschland zum Beispiel besteht ebenfalls aus Rallye-Einsteigern und stellt hohe Erwartungen an die eigene Leistung und das Fahrzeug, einen Land Rover Defender: Man wird sehen, ob sie den eigenen Plänen folgen und einen „voraussichtlichen Start-Ziel Sieg“ in die Tat umsetzen können.

Ryan Millen
und sein Co-Pilot Colin Godby machen sich mit einem Porsche Cayenne S Transsyberia für die USA auf die Reise. Es wird spannend, ob der Sohn des Vorjahressiegers Rod Millen den ersten Platz in der Familie halten kann. Leicht zu bezwingen sind die Gegner nicht. Das gemischte Team aus Spanien mit dem Piloten Pau Soler und seiner Beifahrerin Laia Peinado wird die Erfahrungen des letzten Jahres nutzen, um Platz fünf zu toppen. Die russischen Transsyberia-Neulinge Fedor Fedorov und Mikhail Bardashov sind aufgrund ihrer Rallyeerfahrung ebenso wenig zu unterschätzen wie Martin Rowe, der mehrfache britische Rallye Champion. Er kann auf erfolgreiche 15 Jahre als professioneller Rallyepilot zurückblicken.

Die primäre Konkurrenz: 22 Porsche Cayenne, gemeinhin als unschlagbar tituliert


Alle Teams haben sich zumindest eine Ankunft in Ulaanbaatar als Ziel gesetzt. Vor allem diejenigen, die 2007 nicht ins Ziel kamen, hat der Ehrgeiz gepackt. „Letztes Jahr konnten wir die Rallye nach einem Crash in der Wüste Gobi nicht beenden. Wir müssen uns um das unerledigte Geschäft kümmern! Wir geben nicht auf!“ sagt Paul Watson (Australien) vom Team Oz. So geht es auch Kees Nierop (Kanada) und Armin Schwarz (Deutschland). Nierop fuhr 2007 mit seinem Porsche Cayenne S Transsyberia über eine Anhöhe, flog rund 25 Meter weit und überschlug sich mehrfach. Dank des hohen Sicherheitsstandards des Fahrzeuges blieben beide Insassen nahezu unverletzt. Auch für Armin Schwarz endete die Rallye 2007 mit mehrfachen Überschlägen. Dieses Jahr will er mit seinem Navigator, dem zweifachen Dakar-Sieger Andi Schulz, dem Sieg entgegen steuern.

Der Ural, das sumpfige sibirische Tiefland, die bis zu 3.700 Meter hohen Pässe des Altai-Gebirges und die Ausläufer der Wüste Gobi sind nur einige der Hürden, die die Teams auf der Tour von der russischen in die mongolische Hauptstadt zu bewältigen haben. Von Kanada bis Kolumbien, von Katar bis Japan – Vertreter aus allen fünf Kontinenten kämpfen um den Sieg der Transsyberia Rallye 2008. Ob Land Rover, Mitsubishi, Nissan, Porsche, Puch, Suzuki oder Toyota – welches Team aus Mensch und Maschine letztendlich am Besten harmoniert, navigiert und agiert, wird sich bei den Sonderprüfungen, die sich zum Teil über Hunderte von Kilometern erstrecken, zeigen.

Mehr Infos zur Transsyberia-Rallye 2008 bei uns

 





 
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