Der neue kompakte Geräteträger wird mit zulässigen
Gesamtgewichten von 7,5 t und 8,5 t angeboten und bietet die
bewährte Technik des Unimog, jedoch bei einem niedrigeren
Fahrzeuggewicht und ausgeprägter Wendigkeit - zu einem
günstigen Preis. Der U 20 nutzt Fahrgestell und
Antriebstechnik des klassischen Unimog, jedoch mit einem auf
2700 mm verkürzten Radstand. Den Antrieb übernimmt
der Vierzylinder-Turbodiesel Mercedes-Benz OM 904 LA mit
einer Leistung von 150 PS aus 4,25 l Hubraum. Die
„Blue-Tec“-Maschine entspricht der EU-Abgasrichtlinie Euro-4.
Die Kraftübertragung erfolgt mittels
Achtgang-Schaltgetriebe UG 100/8, das um acht Arbeitsgänge
erweitert werden kann. Im Unterschied zum U 300 verfügt der neue
Unimog U 20 über ein Frontlenker-Ganzstahlfahrerhaus. Dieses ist
durch weit öffnende Türen gut zugänglich und bietet innen Raum
für drei Personen.
Der Wendekreis beträgt 12,8 m, die Höhe nur rund
2700 mm. Das Leergewicht beläuft sich auf rund 5,1 t
einschließlich einer 2,20 m langen Kipp-Pritsche. Bei einem
maximal zulässigen Gesamtgewicht von 8,5 t verbleiben an
Nutzlast für Anbaugeräte und/oder Ladung 3,4 t.
Dank der zulässigen Achslasten von jeweils 4,8 t vorne
und hinten kann der Unimog je nach Ausstattung im Winterdienst
einen drei Meter breiten Schneepflug in Verbindung mit
einem Streuautomaten für bis zu zwei Kubikmeter
Streustoff tragen oder unterschiedlichste Frontanbaugeräte wie
zum Beispiel ein Böschungsmähgerät mit bis zu 1 Tonne
Gewicht.
Die mechanische Frontzapfwelle kann Geräte wie
Holzhäcksler antreiben und bis zur vollen Motorleistung belastet
werden. Die ab Werk integrierte 2-Kreis-Hydraulik ist für
das Heben/Senken bzw. Schwenken von Schneepflügen und den
Antrieb von Streuautomaten konzipiert.
Im Winter 2008 steht der Unimog U 20 vor seiner ersten großen
Bewährungsprobe: Im Rahmen der „U 20 Winterdienst-Tournee
2008“ wird der Neue von Mitte Januar bis Anfang März an
insgesamt 14 Stationen in ganz Deutschland mit verschiedenen
Arbeitskombinationen zu sehen sein. Ab Ende des ersten Quartals
2008 werden dann die ersten Kundenfahrzeuge ausgeliefert.
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