Kurz nach der europaweiten Marktpremiere hat Mercedes-Benz
angekündigt, die neue C-Klasse ab September 2007 auch mit dem
permanenten Allradantrieb 4MATIC anzubieten. Damit erweitert
sich die Allradflotte mit dem Stern auf 49 Modelle.
09.04.2007
In die C-Klasse wird das 4MATIC-System der neuesten
Generation eingebaut werden: Es unterscheidet sich durch
einen höheren Wirkungsgrad, geringeres Gewicht und kompaktere
Bauweise von der bisherigen 4MATIC. Diese Vorteile machen sich
durch noch bessere Traktion und sogar ein wenig geringeren
Spritverbrauch bemerkbar: Der neue C 280 4MATIC mit dem
231 PS starken Sechszylindermotor verbraucht 9,6 Liter
Superbenzin je 100 Kilometer und ist damit um 0,2 Liter
sparsamer als das Vorgängermodell. Erstmals ist in der C-Klasse
auch ein Dieselmodell mit Allradantrieb lieferbar: Der neue C
320 CDI 4MATIC leistet 224 PS und verbraucht 7,7 Liter je
100 Kilometer. Der C 350 rundet die verfügbare
Allradpalette der C-Klasse nach oben hin ab.
Die 4MATIC-Limousinen bieten sonst die gleiche Ausstattung wie
die Modelle mit Heckantrieb. Das "Agility Control"-Paket
mit situationsgerechter Stoßdämpferregelung gehört ebenso zur
Serienausstattung wie sieben Airbags, crashaktive
Kopfstützen, Klima-Automatik und Leichtmetallfelgen. Zusätzlich
ist das Siebengang-Automatikgetriebe 7G-TRONIC an Bord,
das Mercedes-Benz speziell für die Allradmodelle
weiterentwickelt hat.
Die 4MATIC ist permanent aktiv und arbeitet deshalb ohne
Reaktionszeit, um den Autofahrer bei ungünstigen
Wetterbedingungen wie Nässe, Glatteis oder Schnee zu
unterstützen. Kernstück des Allradsystems ist ein
Verteilergetriebe mit Zentraldifferenzial, das in das
Siebengang-Automatikgetriebe integriert wurde. Von hier wird das
Antriebsmoment im Verhältnis 45:55 auf Vorder- und
Hinterachse verteilt. Durch eine neu entwickelte
Lamellenkupplung am Zentraldifferenzial wird die Motorkraft
mit einer Grundsperrung von 50 Newtonmetern zwischen Vorder- und
Hinterachse auf alle Räder übertragen, sodass die neue C-Klasse
auf rutschigen Fahrbahnen noch besser anfährt und noch
fahrstabiler als die Vorgängermodelle ist.
Mercedes kombiniert den Allradantrieb mit dem ESP und dem
Traktionssystem 4ETS, das durchdrehende Räder gezielt
abbremst und gleichzeitig das Antriebsmoment an den Rädern mit
guter Traktion erhöht. Die automatischen Brems-Impulse, die beim
Anfahren auf rutschigem Untergrund die Traktion verbessern und
bei kritischen Fahrmanövern die Stabilität erhöhen, dosiert das
System auf Basis von Sensorsignalen. So erzielt 4ETS die Wirkung
herkömmlicher Differenzialsperren.