Mazda CX-7: Alle Infos zum Österreichstart
Das "Sexy Utility Vehicle" startet am 24. August in Österreich: Bei uns finden Sie alle Infos zum neuen Mazda-Allradler.
21.07.2007
Manche Autos werden ohne große Vorankündigung, ja fast überraschend vorgestellt. Andere monate-, ja fast jahrelang im Vorhinein angekündigt. Beim Mazda CX-7 ist eindeutig Letzteres der Fall: Wenn Sie ein wenig in unserem Archiv oder auf unserer "News"-Seite kramen, werden Sie Berichte vom Konzeptfahrzeug "Crossport", der Konzeptstudie des jetzigen CX-7, bis ins Jahr 2004 zurück finden.

Die Werbekampagne über das "Sexy Utility Vehicles" läuft ja auch schon seit Wochen, am 24. August ist es soweit: Der Mazda CX-7 kommt (endlich) nach Österreich.

Der Tribute ist tot, es lebe der CX-7: Mazda hat mit dem Tribute, der im wesentlichen baugleich war mit dem Ford Maverick, schon einige Erfahrung am SUV-Markt gesammelt. Was man dabei nicht gelernt hat: Dass die Europäer - und noch viel mehr die Österreicher - noch immer primär auf selbstzündende Motoren setzen, wenn sie sich einen Allradler leisten. Den CX-7 gibt es aber - wie schon seinen Vorgänger - nur mit einem (einzigen) Benzinmotor. Bei Mazda übt man sich dabei in Optimismus und hofft auf den sanften Benziner-Boom, der in den letzten Monaten spürbar wurde: Von 14 auf 18 Prozent werde der Otto-Anteil bald steige, so hofft man bei Mazda.

Aber immerhin: Der CX-7 kommt mit einem echten Kraftlackel an Motor. Wer sexy sein will, muss auch sportlich sein: Diesem Kodex hat man sich bei Mazda verschrieben. Der aus dem Mazda 6 bekannte 2,3-Liter-Vierzylinder mit Turboladung und Direkteinspritzung leistet in der Europaausführung 260 PS. Maximal 380 Nm Drehmoment sind bei 3.000 Touren zur Stelle. Damit erreicht der Mazda CX-7 eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h, Tempo 100 liegt nach 8 Sekunden an. Allzu durstig wird der Wagen dabei nicht. Der Verbrauch bleibt mit durchschnittlich 10,8 Litern pro 100 Kilometern im Rahmen.

Der sexy body wird von einer schlanken Silhouette, den 18 Zoll großen Rädern und der extrem flach stehenden Windschutzscheibe geprägt

Chassis, Lenkung und Bremsen sind speziell für Europa in erster Linie auf agiles und sicheres Handling on-the-road abgestimmt. Gleiches gilt für den Allradantrieb: Elektronisch gesteuert sorgt das System mit zentraler Lamellenkupplung automatisch für Traktion. Die Antriebskraft teilt sich je nach Situation optimal zwischen Vorder- und Hinterachse auf. Der mögliche Bereich liegt bei 100 Prozent nur vorn, bis zu 50:50 zwischen vorn und hinten. Geschaltet wird über ein sportlich abgestimmtes, manuelles Sechsganggetriebe.

Der Gepäckraum bietet Platz und Nutzen. Per Hebelzug klappt die 1:2 geteilte Rücksitzbank nach vorn. Dadurch vergrößert sich der Laderaum auf fahrradtaugliche 1.348 Liter.

Das erst ab Dezember erhältlich Basismodell "Challenge" kommt mit sechs Airbags, elektronischer Stabilitäts- und Traktionskontrolle, Klimaautomatik, Tempomat, Alarmanlage, CD-Player, elektrischen Fensterhebern, 18-Zoll-Rädern und Lederlenkrad mit Radiofernbedienung. Es wird 34.990 Euro kosten.

Der "Revolution" um 38.190 Euro bietet zusätzlich ein BOSE-Soundsystem, CD-Wechsler, getönte Scheiben hinten, eine elektrische Sitzverstellung, Ledersitze, Nebelscheinwerfer, Regensensor. Sitzheizung und Xenon-Licht. Das optionale Schiebedach kostet exakt 1.000 Euro Aufpreis.

Mit seiner sportlichen Orientierung möchte sich der CX-7 von seinen Mitbewerbern abheben, mit 260 PS ist er deutlich stärker als die meisten anderen SUVs auf dem Markt. Andererseits ist er mit den genannten Preisen deutlich billiger als viele Konkurrenzprodukte. Diese Strategie soll helfen, heuer noch für 195 CX-7 einen neuen Besitzer zu finden, 2008 sollen es dann 290 Exemplare sein.
 
Mazda CX-7
 
 
Foto: Hersteller





 
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