Concept Car: Volkswagen Crafter Atacama mit Allradtechnik von
Achleitner
Der Volkswagen Crafter als markantes Offroad Concept Car,
versehen mit der Allradtechnik von Achleitner: Wenn die
Kundenreaktionen positiv sind, könnte der "Atacama" in einer
Kleinserie mit bis zu 100 Stück gebaut werden.
27.09.2006
Der neue Volkswagen Crafter kann mehr sein als
ein biederer Transporter: Das beweist das Design Center
Wolfsburg und machte aus dem Wagen einen optisch
eindrucksvollen Offroader, benannt nach der Wüste Atacama
in Südamerika.
„Das Concept Atacama ist eine frische und moderne Interpretation
eines allradgetriebenen Crafter, es vereint Funktionalität und
Individualität“, beschreibt der Teamleiter und
Exterieur-Designer Ralf Dekena die Studie. Durch seine
Proportionen erhalte die Studie ihre beeindruckende Präsenz. Die
Front erscheint durch leichte Modifikationen und
Alu-Darstellung der einzelnen Bauteile wie Grill, Scheinwerfer
oder Lufteinlässe hochwertiger und durch die verwendeten Metalle
kräftiger und "maskuliner". Die seitlichen Luftöffnungen in den
Kotflügeln lassen den Atacama zudem sportlicher erscheinen.
Das Fahrzeug wurde zum Schutz für den Offroad-Einsatz mit einer
robusten Beplankung und kräftig ausmodellierten Radläufen
versehen. Alu-Einleger sollen diese Robustheit betonen und
verleihen dem Atacama auch ein höherwertiges Erscheinungsbild.
Dass der Wagen nicht nur optisch ein Offroader ist, beweist die
Allradtechnik der in Wörgl in Tirol angesiedelten
Firma Achleitner, die sich unter anderem mit dem "Mantra
4x4" einen Namen in der Allradbranche gemacht hat. So ist
der Atacama mit einem Sechsganggetriebe mit Untersetzung
ausgerüstet. Große Geländereifen der Dimension 285/55
R 20 sorgen in Kombination mit dem modifizierten Fahrwerk
für die entsprechende Bodenfreiheit. Ein
Fünfzylinder-Turbodiesel mit Ladeluftkühler, 2,5 Litern
Hubraum und 164 PS sorgt für ausreichend Kraft auch in
unwegsamem Gelände.
Die einzigartige Seitenscheibengestaltung zeige die
"Integration von Exterieur und Interieur", so VW in einer
Aussendung. Sie lockert und streckt das Seitenbild und gibt
interessante Nutzungsmöglichkeiten für den Innenraum. Der
Keil in den Scheiben kann als Montage- und
Befestigungsmöglichkeit für ein funktionales Interieur wie
Stau- oder Ablagemöglichkeiten oder als Befestigungspunkte
für eine erhöhte Schlafmöglichkeit dienen. Damit hat der Wagen
auch das Potenzial eines Freizeit- und Fun-Fahrzeuges.
Die in U-Form gestaltete Dachreling mit integrierter Box
ist eine moderne Interpretation eines Trägersystems. Passend
dazu gestaltete das Designteam die Heckleiter, die mit einem
Bogen das Markenlogo umschließt und den Türöffner integriert.
Der Vertriebs-Vorstand für Volkswagen Nutzfahrzeuge, Harald
Schomburg, betonte, dass bei positiver Kundenreaktion eine
Serie mit bis zu 100 Stück gebaut werden könnte.