Audi RS 4 jetzt auch als Avant und Cabriolet
Ab Sommer bietet Audi erstmals zusätzliche Varianten des RS 4 an. Nach der Anfang des Jahres eingeführten Limousine kommen ab Sommer Avant und Cabriolet zu den Händlern.
22.02.2006
Zahlreiche Innovationen prägen den RS 4. Herausragend ist dabei der V8-Motor mit 420 PS. Erstmals setzt ein Hersteller auf die Kombination von Benzindirekteinspritzung und Hochdrehzahlkonzept. Drehzahlen bis 8.250 1/min sind möglich.

Ein weiteres Highlight setzt das Fahrwerk mit der jüngsten Generation des permanenten Allradantriebs quattro sowie der Dynamic Ride Control. Auch Cabriolet und Avant wurden einer konsequenten Gewichtsreduzierung unterzogen, um keine Abstriche bei der Sportlichkeit machen zu müssen. Obwohl die Ingenieure konsequenten Leichtbau betrieben haben, warten alle RS 4-Varianten mit einer üppigen Ausstattung auf, die den Audi RS 4 als alltagstaugliches High-Performance-Fahrzeug auszeichnen.

Der RS 4 Avant
Rennsporttechnik in ziviler Verpackung: Das ist das Motto für den RS 4 Avant genauso wie für die Limousine. Die erste RS 4-Generation gab es ausschließlich als Avant, und der Wunsch nach dieser Karosserievariante war bei den Kunden ausgeprägt. Obwohl nur gut anderthalb Jahre gebaut, fanden über 6.000 RS 4 Avant der ersten Generation einen Käufer.  Das war für Audi Ansporn genug, um diese attraktive Karosserievariante wieder ins Angebot aufzunehmen.

Zahlreiche Neuentwicklungen geben dem RS 4 Avant eine eigene Note, lassen ihn trotzdem noch als Mitglied der A4-Familie erscheinen. Der Singleframe Kühlergrill mit Gittergrill in Rautenoptik, die zusätzlichen Lufteinlässe in der Frontpartie sowie die eigens für den RS 4 entwickelten Leichtmetallräder, zusammen mit den ausgestellten Radhäusern, unterscheiden den Audi RS 4 Avant deutlich von einem normalen A4. Schwellerverbreiterungen sowie die auf die Schweller abgestimmten Türabschlussleisten sind weitere Differenzierungsmerkmale. Dazu kommen RS 4-Schriftzüge vorne und hinten sowie auf der seitlichen Schutzleiste.

Die Heckschürze mit den beiden großen, ovalen Endrohren sowie der dezente Dachkantenspoiler setzen optische Akzente. Der Laderaum des RS 4 Avant vereint Ambiente, optimale Nutzbarkeit und Variabilität, wobei der variable Ladeboden für ein großes Stauvolumen sorgt. Die niedrige Ladekante und glattflächigen Seitenkanten erleichtern das Beladen mit bis zu einem Meter breiten Gegenständen. Die glattflächigen seitlichen Innenverkleidungen sind frei von Ausbuchtungen und sorgen so für perfekte Aufgeräumtheit. Zahlreiche pfiffige Details wie ein Netz für Kleinteile und Verzurrösen erhöhen den Nutzwert. Durch Umklappen der zweigeteilten Rückbank entsteht eine nahezu ebene Ladefläche. Laderaumabdeckung und Trennnetz sind Platz sparend in einer Kassette untergebracht, die sich mit der Rückenlehne wegklappen lässt.

Das Audi RS 4 Cabriolet
So viel Power gab es noch nie in einem offenen Serien-Audi: Mit dem RS 4 Cabriolet setzt sich die Marke an die Spitze des Segments der viersitzigen Cabriolets. Der 420 PS starke V8 macht aus dem offenen RS 4 einen Sportwagen, mit dem es sich gleichzeitig entspannt cruisen lässt. Neben den sportlichen Fahrleistungen bietet das RS 4 Cabriolet auch ein akustisches Erlebnis feinster Prägung - denn der V8 mit seinem unverwechselbaren Motorsound lässt die Herzen jedes Autofans höher schlagen. Gerade mit geöffnetem Dach dringt der bullige Sound des Achtzylinders ungefiltert in die Ohren der Insassen.

Optisch ist das Cabriolet auf den ersten Blick als Mitglied der RS 4-Familie erkennbar. Der Singleframe mit seinem Gittergrill in Rautenoptik, die zusätzlichen Luftauslässe und die neuen RS 4-Räder geben dem offenen Viersitzer eine extrem dynamische Note.

Im Innenraum unterscheidet sich das RS 4 Cabriolet von Avant und Limousine primär durch die Sitze. Während bei den beiden anderen Karosserievarianten RS-Schalensitze zum Einsatz kommen, sitzt man im Cabriolet serienmäßig auf Sportsitzen, kann aber auch hier auf Wunsch die RS-Schalensitze ordern.

Das elektrohydraulische Verdeck lässt sich vollautomatisch in 21 Sekunden öffnen. Die Betätigung des Daches ist bis zu  einer Geschwindigkeit von 30 km/h möglich. Die Glasheckscheibe ist beheizbar.

Das Herz des RS4: Der Motor
Der 420 PS starke V8 lässt Drehzahlen bis 8.250 1/min zu. Bei einem Hubraum von 4.163 ccm überspringt die Limousine damit die für Serienfahrzeuge magische Hürde von 100 PS pro Liter Hubraum. Das maximale Drehmoment von 430 Nm erreicht der sehr kompakte Motor bei 5.500 Umdrehungen. Mindestens 90 Prozent des maximalen Drehmoments stehen zwischen 2.250 und 7.600 1/min zur Verfügung. Das bringt hervorragenden Durchzug und damit auch die Möglichkeit, ohne häufige Gangwechsel entspannt zu fahren.

Audi setzt bei der RS 4 Limousine auf die FSI-Technologie. Der Benzindirekteinspritzer sorgt durch eine effektivere Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemischs für eine verbesserte Leistungsausbeute. Dazu kommt ein spontaneres
Ansprechverhalten des Triebwerks. Die Fahrleistungen des RS 4 sind entsprechend: In 4,8 Sekunden (Avant 4,9 Sekunden, Cabriolet 4,9 sek.) durchbricht er die 100 km/h-Marke, in 16,6 Sekunden (16,9; 17,5) sind 200 km/h erreicht. Bei 250 km/h wird bei allen drei Varianten elektronisch abgeregelt.

Der Antrieb
Die Kraft des Motors setzt Audi in bewährter Manier um: Die jüngste Generation des permanenten Allradantriebs quattro, die erstmals in der RS 4 Limousine zum Einsatz kam, trägt mit ihrer asymmetrisch-dynamischen Momentenverteilung im Verhältnis von 40 (Vorderachse) zu 60 (Hinterachse) und dem selbstsperrenden Mittendifferenzial wesentlich dazu bei, dass der RS 4 selbst dann noch Traktion hat, wenn andere Antriebskonzepte längst an ihre Grenzen gekommen sind. Dazu kommt das DRC-Fahrwerkssystem (Dynamic Ride Control) zum Einsatz, das die Wank- und Nickbewegungen des Fahrzeugs entlang der Quer- und Hinterachse deutlich reduziert.
 

 
Fotos Porsche Medienservice





 
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