Zahlreiche Innovationen prägen den RS 4.
Herausragend ist dabei der V8-Motor mit 420 PS. Erstmals
setzt ein Hersteller auf die Kombination von
Benzindirekteinspritzung und Hochdrehzahlkonzept. Drehzahlen bis
8.250 1/min sind möglich. Ein weiteres Highlight setzt das
Fahrwerk mit der jüngsten Generation des permanenten
Allradantriebs quattro sowie der Dynamic Ride Control. Auch
Cabriolet und Avant wurden einer konsequenten
Gewichtsreduzierung unterzogen, um keine Abstriche bei der
Sportlichkeit machen zu müssen. Obwohl die Ingenieure
konsequenten Leichtbau betrieben haben, warten alle RS
4-Varianten mit einer üppigen Ausstattung auf, die den Audi RS 4
als alltagstaugliches High-Performance-Fahrzeug auszeichnen.
Der RS 4 Avant
Rennsporttechnik in ziviler Verpackung: Das ist das Motto für
den RS 4 Avant genauso wie für die Limousine. Die erste RS
4-Generation gab es ausschließlich als Avant, und der Wunsch
nach dieser Karosserievariante war bei den Kunden ausgeprägt.
Obwohl nur gut anderthalb Jahre gebaut, fanden über 6.000 RS 4
Avant der ersten Generation einen Käufer. Das war für Audi
Ansporn genug, um diese attraktive Karosserievariante wieder ins
Angebot aufzunehmen.
Zahlreiche Neuentwicklungen geben dem RS 4 Avant eine eigene
Note, lassen ihn trotzdem noch als Mitglied der A4-Familie
erscheinen. Der Singleframe Kühlergrill mit Gittergrill
in Rautenoptik, die zusätzlichen Lufteinlässe in der
Frontpartie sowie die eigens für den RS 4 entwickelten
Leichtmetallräder, zusammen mit den ausgestellten
Radhäusern, unterscheiden den Audi RS 4 Avant deutlich von einem
normalen A4. Schwellerverbreiterungen sowie die auf die
Schweller abgestimmten Türabschlussleisten sind weitere
Differenzierungsmerkmale. Dazu kommen RS 4-Schriftzüge
vorne und hinten sowie auf der seitlichen Schutzleiste.
Die Heckschürze mit den beiden großen, ovalen Endrohren
sowie der dezente Dachkantenspoiler setzen optische Akzente. Der
Laderaum des RS 4 Avant vereint Ambiente, optimale
Nutzbarkeit und Variabilität, wobei der variable Ladeboden für
ein großes Stauvolumen sorgt. Die niedrige Ladekante und
glattflächigen Seitenkanten erleichtern das Beladen mit bis zu
einem Meter breiten Gegenständen. Die glattflächigen seitlichen
Innenverkleidungen sind frei von Ausbuchtungen und sorgen so für
perfekte Aufgeräumtheit. Zahlreiche pfiffige Details wie ein
Netz für Kleinteile und Verzurrösen erhöhen den Nutzwert. Durch
Umklappen der zweigeteilten Rückbank entsteht eine nahezu ebene
Ladefläche. Laderaumabdeckung und Trennnetz sind Platz sparend
in einer Kassette untergebracht, die sich mit der Rückenlehne
wegklappen lässt.
Das Audi RS 4 Cabriolet
So viel Power gab es noch nie in einem offenen Serien-Audi: Mit
dem RS 4 Cabriolet setzt sich die Marke an die Spitze des
Segments der viersitzigen Cabriolets. Der 420 PS starke V8 macht
aus dem offenen RS 4 einen Sportwagen, mit dem es sich
gleichzeitig entspannt cruisen lässt. Neben den sportlichen
Fahrleistungen bietet das RS 4 Cabriolet auch ein akustisches
Erlebnis feinster Prägung - denn der V8 mit seinem
unverwechselbaren Motorsound lässt die Herzen jedes Autofans
höher schlagen. Gerade mit geöffnetem Dach dringt der bullige
Sound des Achtzylinders ungefiltert in die Ohren der Insassen.
Optisch ist das Cabriolet auf den ersten Blick als Mitglied der
RS 4-Familie erkennbar. Der Singleframe mit seinem Gittergrill
in Rautenoptik, die zusätzlichen Luftauslässe und die neuen RS
4-Räder geben dem offenen Viersitzer eine extrem dynamische
Note.
Im Innenraum unterscheidet sich das RS 4 Cabriolet von
Avant und Limousine primär durch die Sitze. Während bei den
beiden anderen Karosserievarianten RS-Schalensitze zum Einsatz
kommen, sitzt man im Cabriolet serienmäßig auf Sportsitzen, kann
aber auch hier auf Wunsch die RS-Schalensitze ordern.
Das elektrohydraulische Verdeck lässt sich
vollautomatisch in 21 Sekunden öffnen. Die Betätigung des Daches
ist bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h möglich. Die
Glasheckscheibe ist beheizbar.
Das Herz des RS4: Der Motor
Der 420 PS starke V8 lässt Drehzahlen bis 8.250 1/min zu. Bei
einem Hubraum von 4.163 ccm überspringt die Limousine damit die
für Serienfahrzeuge magische Hürde von 100 PS pro Liter Hubraum.
Das maximale Drehmoment von 430 Nm erreicht der sehr kompakte
Motor bei 5.500 Umdrehungen. Mindestens 90 Prozent des maximalen
Drehmoments stehen zwischen 2.250 und 7.600 1/min zur Verfügung.
Das bringt hervorragenden Durchzug und damit auch die
Möglichkeit, ohne häufige Gangwechsel entspannt zu fahren.
Audi setzt bei der RS 4 Limousine auf die FSI-Technologie. Der
Benzindirekteinspritzer sorgt durch eine effektivere Verbrennung
des Kraftstoff-Luft-Gemischs für eine verbesserte
Leistungsausbeute. Dazu kommt ein spontaneres
Ansprechverhalten des Triebwerks. Die Fahrleistungen des RS 4
sind entsprechend: In 4,8 Sekunden (Avant 4,9 Sekunden,
Cabriolet 4,9 sek.) durchbricht er die 100 km/h-Marke, in 16,6
Sekunden (16,9; 17,5) sind 200 km/h erreicht. Bei 250 km/h wird
bei allen drei Varianten elektronisch abgeregelt.
Der Antrieb
Die Kraft des Motors setzt Audi in bewährter Manier um: Die
jüngste Generation des permanenten Allradantriebs quattro, die
erstmals in der RS 4 Limousine zum Einsatz kam, trägt mit ihrer
asymmetrisch-dynamischen Momentenverteilung im Verhältnis von 40
(Vorderachse) zu 60 (Hinterachse) und dem selbstsperrenden
Mittendifferenzial wesentlich dazu bei, dass der RS 4 selbst
dann noch Traktion hat, wenn andere Antriebskonzepte längst an
ihre Grenzen gekommen sind. Dazu kommt das DRC-Fahrwerkssystem (Dynamic
Ride Control) zum Einsatz, das die Wank- und Nickbewegungen des
Fahrzeugs entlang der Quer- und Hinterachse deutlich reduziert.
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