Jeep überrascht mit 4. Baureihe: Der "Commander" ist der neue Star - mit Ecken und Kanten
Im Rahmen der New York Motorshow hat Jeep den Commander vorgestellt. Der bisher größte Jeep basiert auf der Plattform des Grand Cherokee und bietet 7 Passagieren auf drei Reihen Platz. Nächstes Jahr soll es ihn auch in Europa geben...
27.3.2005
Mit seinen Ecken und Kanten setzt der Commander einen deutlichen Kontrapunkt zu den derzeit so modernen, wohl gerundeten Karosserien der Fahrzeuge des Mitbewerbes.

Besonders auf dem amerikanischen Markt wird er damit Gefallen finden, ließen sich die Designer doch von Jeep-Klassikern wie dem Willys Station Wagon (1946 bis 1962), dem Wagoneer (1963 bis 1991) und dem Cherokee (1984 bis 2001) inspirieren.

All diese Geländewagen waren raue Gesellen, zeichneten sich aber durch klare und gerade Linienführung sowie plane Oberflächen aus. Diese "Jeep-Design-Ethik" erfuhr im Commander nun eine neue Interpretation. Das Publikum sieht so einerseits einen komplett neuen Wagen, bei vielen wird es darüber hinaus einen "Wiedererkennungs-Effekt" geben ...

Der Wagen wird mit zwei Achtzylinder-Motoren (einem 5,7-Liter HEMI- und einem 4,7-Liter Power- Tech-Aggregat) sowie einem 3,7-Liter-Sechszylinder erhältlich sein. Zur Wahl werden drei Allradsysteme stehen - die bereits aus anderen Jeeps bekannten Quadra-Trac I, Quadra-Trac II bzw. Quadra-Drive II.

Mit dem Commander läutet Jeep eine Produktoffensive ein, die 2006 beginnen soll und "das ganze verbleibende Jahrzehnt andauern soll", so Daimler Chrysler in einer internationalen Presseaussendung. Im Zuge der Offensive ist mit weiteren Jeep-Neuvorstellungen zu rechnen.

2006 soll der Commander unterschiedlichen Quellen zufolge auch bereits in Europa erhältlich sein. Auch einer Markteinführung in Österreich scheint nichts im Weg zu stehen.

 
 
Fotos: Daimler Chrysler Media





 
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