Mit dem Konzeptfahrzeug "Equator" erlaubt Ford erstmals einen
Blick auf die Zukunft des Maverick. Das im Ford Designzentrum in
Taipei gebaute Fahrzeug wurde dieser Tage auf der Tokio
Motorshow erstmals der Öffentlichkeit präsentiert ...
30.10.2005
In Japan und vielen weiteren asiatischen
Ländern gehört der Maverick (dort heißt er übrigens "Escape") zu
den bekanntesten Modellen und den Topsellern der Ford-Familie.
Es war also ein logischer Schritt, dort auch die
Werbemaschinerie für ein Nachfolgemodell anzuwerfen.
"A lot more track than it is truck", so das Originalzitat von
Paul Gibson, Fords Chefdesigner für Asien und Afrika. Damit
beschreibt er die Richtung, in die man mit dem Neuen gehen
möchte. Das Außendesign verrät es aber ohnehin: Der Nachfolger
wird deutlich straßenorientierter sein als das aktuelle Maverick
Modell und einen sportlicheren Touch haben, athletisch und
aerodynamisch optimiert präsentiert er sich.
Die Lackierung des Equators erinnert ein wenig an die "Range
Stormer"-Studie von Land Rover, aus der dann der ebenso
sportlich orientierte Range Rover Sport hervor ging: "First
Light Orange" heißt die Farbe bei Ford. Und auch das generelle
Konzept scheint jenem bei Land Rover zu ähneln und perfekt auf
die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt zu sein: Fun-Faktor
und Onroad-Performance müssen heutzutage passen, ein Schuss
Abenteuergeist muss das Fahrzeug umwehen.
Ob der Equator auch die Geländegängigkeit des Range erreicht,
bleibt abzuwarten. Jedenfalls ist ein - in Zeiten wie diesen
fast schon obligates - "intelligentes" Allradsystem mit an Bord,
das für "maximale Traktion" sorgen soll.
Das Konzeptfahrzeug wirkt in jedem fall gedrungener und
"schneller" als der Maverick des Jahres 2005: 4,42 Meter ist es
lang, 178 Meter breit und knapp 1,80 Meter hoch. Der Radstand
blieb mit 2,62 Metern unverändert. Die Straßenorientiertheit
unterstreichen auch die 19 Zoll Chromfelgen, auf die 255 mm
breite Pneus aufgezogen sind.
Kontinuität beweisen die Ford-Ingenieure bei der Motorenwahl:
Auch im Equator werkt ein Duratec-Aggregat, konkret ein
6-Zylinder mit 3 Litern Hubraum, 24 Ventilen und 145 kW.
Details über die Weiterentwicklung und das Datum der
Markteinführung des Maverick-Nachfolgers wurden noch nicht
genannt.