Kia kehrt mit dem Sportage in das Marktsegment der kompakten SUV
zurück. Der völlig neu entwickelte Sportage ist technisch mit
dem vor knapp 3 Monaten in Österreich vorgestellten Hyundai
Tucson eng verwandt und wurde auch in Kooperation mit dem
koreanischen Schwesternunternehmen entwickelt. Der Neue hat ein
grundsätzlich anderes Konzept als sein Vorgänger, er ist
sportlicher und eleganter geworden, hat einen großzügigeren,
anpassungsfähigeren Innenraum sowie ein modernes, attraktives
Außen- und Innendesign. Mit 4,35 Metern Länge, 1,84 Meter Breite
und 1,73 Meter Höhe ist der neue Fünfsitzer zudem etwas größer
dimensioniert als viele seiner Wettbewerber. Motoren
Der in Europa beliebteste Motor dürfte der moderne
2-Liter-Diesel mit Abgasrückführsystem und Ladeluftkühler
werden, der mit Schaltgetriebe und mit Automatik angeboten wird.
Der Sportage 2.0 CRDi wird mit Vorderrad- oder mit Allradantrieb
angeboten und leistet 112 PS bei 4000 U/min und bietet ein
maximales Drehmoment von 245 Nm bei 1800 bis 2500 Umdrehungen.
Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 7,1 Liter pro 100 Kilometer
mit Schaltgetriebe und 8,0 Liter mit Automatik.
Für Kunden, die Benziner bevorzugen, hält KIA zwei Aggregate
bereit: Einen 2-Liter-16-V-Motor mit variabler Ventilsteuerung,
142 PS und einem maximalen Drehmoment von 184 Nm bei 4500
Umdrehungen. Als Topmotorisierung bietet KIA einen kraftvollen
V6-Benziner an. Das Leichtmetall-Triebwerk mit 2,7 Liter
Hubraum, 175 PS und einem maximalen Drehmoment von 241 Nm bei
4000 Umdrehungen hat 24 Ventile, und eine
Multi-Point-Einspritzung. Der Sportage 2.7 V6 ist serienmäßig
mit Allradantrieb und Vierstufen-Automatik ausgerüstet und
beschleunigt in 10,5 Sekunden auf 100 Stundenkilometer.
Antrieb
Der Sportage wird je nach Modell mit Front- oder Allradantrieb
angeboten. Beim permanenten Allradantrieb wird die
Kraftverteilung mit Hilfe einer elektronischen Steuereinheit
automatisch geregelt. Registriert sie das Durchdrehen eines
Vorderrades oder beider Räder, leitet sie bis zu 50 Prozent der
Motorkraft an die Hinterräder, um die kontinuierliche
Vorwärtsbewegung sicherzustellen. Diese elektronische
Kraftverteilung ist ständig aktiviert. Bei normalen, trockenen
Straßenverhältnissen leitet die Elektronik die gesamte
Motorkraft an die Vorderräder und der Sportage wird zum
Fronttriebler. Falls nötig kann der Fahrer allerdings bei
niedrigen Geschwindigkeiten per Schalter im Armaturenbrett eine
gleichmäßige Kraftverteilung auf Vorder- und Hinterachse (je 50
Prozent) einstellen. Ab 30 Stundenkilometern kehrt der Sportage
dann automatisch zur elektronischen Kraftverteilung zurück, die
mit steigendem Tempo nach und nach zum Frontantrieb übergeht. Ab
40 Stundenkilometern wird der SUV dann zu hundert Prozent über
die Vorderräder angetrieben. Durch das Abschalten des
Heckantriebs werden bei höheren Geschwindigkeiten mechanische
Widerstände und Reibungsverluste reduziert – was den
Kraftstoffverbrauch deutlich senkt.
Ausstattungsvarianten
Die umfangreiche Ausstattung des Sportage beinhaltet schon in
der Basis-Ausführung Motion zum Beispiel eine Klimaanlage mit
Reinluftfilter, elektrische Fensterheber vorn und hinten,
Lederlenkrad und -schaltknauf, getönte Scheiben,
16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Zentralverriegelung und ABS.
Die gehobene Ausführung Active verfügt darüber hinaus über eine
Klimaautomatik, ESP, Nebelscheinwerfer, eine partiell beheizbare
Frontscheibe, Türgriffe in Wagenfarbe, einen Haltegriff am
Armaturenbrett, Gepäcknetz, Zentralverriegelung mit
Fernbedienung und Alarmanlage sowie Türeinstiegsleuchten in den
vorderen Türen.
Preise
Der Sportage "Motion" mit CRDi, Allradantrieb und Schaltgetriebe
kostet € 24.990,--, das Topmodell "Active" mit dem V6-Benziner,
175 PS, Allradantrieb und Automatikgetriebe € 29.190,-- (inkl.
NoVA und MwSt.). |