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Gefender

Magna will den Klassiker Land Rover Defender in Graz weiterbauen

Wenn das keine Sensation ist: Magna verkündet die Defender-Wiedergeburt - und will das Original in Graz weiterbauen.
1. April 2017
Ein Konzernsprecher hat es HEUTE bestätigt: "Ja, wir werden den Defender in Graz weiterbauen". Einzig das Erreichen der Produktionsqualität wie in den englischen Werken werde Magna vor große Probleme stellen und könnte "theoretisch" noch ein Showstopper für die ambitionierten Pläne werden. Schließlich sei eine umfangreiche Adaptierung der Fertigunggsstraßen im Grazer Werk notwendig: "Wir müssen unsere Produktion auf den britischen Qualitätsstandard bringen. Das wird eine Riesenherausforderung, unsere Maschinen entsprechend downzusizen".

Der Sprecher weiter: "Wir befürchten, dass die Authentizität des Gefenders durch die neue Fertigungsqualität in unserem Werk leiden könnte. Wollen die enthusiastischen Defender-Fans wirklich ein perfektes Auto?". Aber man werde das "in den Griff bekommen - wenn nötig auch mit Fachkräften aus China".

Leider wird wahrscheinlich der Name des Klassikers geändert: "Gefender" soll er dem Vernehmen nach in Zukunft heißen - in Anlehnung auch an die ebenfalls in Graz produzierte Mercedes G-Klasse. Dass auch der Name "Defexit" diskutiert wurde, bestreitet Magna vehement.

Auch Magna-Gründer Frank Stronach hat sich zu den Plänen bereits positiv geäußert - sofern wir seine Worte dazu richtig interpretiert haben: "Wissen Sie, es geht doch nur um die Wirtschaft. Und die Wirtschaft auch. Und die Briten haben nach dem Brexit ja SOO eine Wirtschaft - alles hat mit dem Productionfinish des Defender begonnen. Magna wird das Product jetzt in die Hands nehmen und zu einer echten Success-Story machen".

Ein Plan des Autozubehör-Milliardärs, für den Gefender eine kugelförmige Produktionshalle zu bauen, ist leider schon in der Projektphase an einer Umweltverträglichkeitsprüfung gescheitert.

Innerhalb eines Jahres soll das Projekt, den Gefender in Graz zu bauen, abgeschlossen sein. In exakt 365 Tagen werden wir über dessen Fortschritt berichten.


Foto + Text: GELAENDEWAGEN.AT am 1. April 2017


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