Starre Frontschutzbügel an Geländewagen und anderen Autos sollen
künftig EU-weit verboten werden. Das Europa-Parlament sprach
sich kürzlich für eine Richtlinie aus, die die Bügel vom
kommenden Jahr an Neufahrzeugen generell untersagt.
Dem neuen Regelwerk gingen jahrelange Diskussionen voraus - ein
geplantes generelles Verbot musste schon einmal verworfen
werden, weil Rammbügel in bestimmten Situationen - etwa beim
Zusammenstoß mit einem Tier - die Verletzungsgefahr der
Fahrzeuginsassen verringern können.
Nun sollen nur noch biegsame Bügel, die nachweislich einen
Sicherheitsgewinn für Fußgänger, Radfahrer und besonders Kinder
bringen, weiter genehmigt werden - dafür müssen sie aufwändige
Prüfungen bestehen.
Bereits 2001 hatte sich der Europäische Verband der
Automobilhersteller vertraglich verpflichtet, keine Neuwagen
mehr mit Rammbügeln auszustatten. Doch die Selbstverpflichtung
galt nur für Autos bis 2,5 Tonnen höchst zulässiges
Gesamtgewicht und somit für viele Geländewagen nicht. Auch
konnte damit der große Nachrüstmarkt nicht erfasst werden.
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