Testberichte
Isuzu D-MAX
Das aktuelle Modell im Test
Individueller als alle anderen in Österreich erhältlichen Pickups: Wir sind das 2018er-Modell des Isuzu D-MAX gefahren.
01.05.2018














Wir haben schon öfters darüber geschrieben: Die klassischen Geländewagen sterben langsam, aber sicher aus. In Ermangelung vernünftiger Basisfahrzeuge setzen die Offroad-Enthusiasten und all die anderen echten Gelände-Bedarfsträger zunehmend auf Pickups. Diese bieten noch den klassischen Leiterrahmen, zuweilen auch Starrachsen, eine manuell aktivierbare Getriebeuntersetzung und mechanische Differenzialsperren.

Der Pickup-Markt in Österreich ist dennoch ein kleiner, wenn auch ständig wachsender. Lange war er von Fabrikaten japanischer Herkunft dominiert. Jetzt haben auch die deutschen, italienischen und sogar französischen Autobauer diese Nische registriert und sind in den Markt eingedrungen.

"Japan rules" am Pickup-Markt
Die japanischen Pickup-Spezialisten wehren sich gegen diese europäische Unterwanderung. Mit neuen, (halbwegs) preisgünstigen, praxistauglichen und leistungsfähigen Fahrzeugen. Nissan, Mitsubishi und Toyota geben dabei den Ton an. Und dann gibt es da noch: Isuzu.

Isuzu bietet mit dem D-MAX nämlich seit Jahren einen fantastischen und perfekt individualisierbaren Pickup für den "Heavy-User" an.

1,9er-Diesel mit viel Power
Ursprünglich war der D-MAX mit einem mächtigen 3-Liter-Vierzylinder-Diesel ausgestattet. In der aktuellen Konfiguration mit einem im Vergleich zur Konkurrenz schmächtig wirkenden 1,9er. Aber: Hallo. Isuzu hat es damit nicht nur locker geschafft, einen Pickup-Motor ohne Harnstoff-Injektionen Euro-6-kompatibel zu machen, sondern auch ein sehr sparsames und mehr als pickup-adäquates Aggregat zu verbauen.

Heißt: 163 PS und 360 Newtonmeter Drehmoment. Ab 2.000 Umdrehungen.
Das geht in der Praxis richtig gut, sowohl auf der Autobahn als auch auf Land- und Forststraße. In Kombination mit dem wohl meistgewählten 6-Gang-Schaltgetriebe ohne jegliche Einschränkung. Mit der optionalen 6-Gang-Automatik meistens. Nur meistens? Ja, weil das Getriebe sich auf der Autobahn manchmal nicht ganz sicher ist, ob es Gang 5 oder 6 wählen soll. Sonst: Note 1.

Aber um die Autobahn geht's beim D-MAX ohnehin nicht. Den Benutzern geht's um "Usability". Das hat Isuzu längst – und im Unterschied zu vielen anderen Pickup-Bauern - erkannt und bietet für den D-MAX die erwähnten, fantastischen Individualisierungsmöglichkeiten an.

Individualisierung, wie gewünscht
Im Falle unseres Testautos war es zum Beispiel das geniale "Alpha"-Hardtop. Mit beheizbarer Heckscheibe und mit dem an die Zentralverriegelung gekoppelten Bordwandschloss. Oder dem ausziehbaren, zum Verzurren des Ladeguts mit einer Seitenreling versehenen Schwerlastboden für die Ladefläche.

Ganz intensiv arbeitet das engagierte Isuzu-Österreich-Team mit zumeist heimischen Zubehör-Lieferanten zusammen, um dem Kunden den optimal konfigurierten D-MAX anbieten zu können. So verwundert es nicht, dass der beim Händler erhältliche Zubehör-Katalog stärker ist als der Fahrzeug-Katalog selbst. Dort finden sich nicht nur - sorry – "Schickimicki-Teile" wie Überrollbügel und "optische" Unterfahrschutzbleche, sondern auch Praxistaugliches. Ladeflächenschutz, Hardtops oder strapazierfähige Sitzbezüge zum Beispiel.

Dazu arbeitet das Team auch mit echten Umbau-Spezialisten wie LAGERMAX zusammen. Dort entstehen dann Fahrzeuge für Spezial-Einsatzzwecke. Kein Wunder, dass der D-MAX unter anderem bei den heimischen Freiwilligen Feuerwehren ganz hoch im Kurs steht.

Die können sich dann auf ein preislich vernünftiges, zuverlässiges und perfekt individualisiertes Fahrzeug verlassen, das zu diesem Preis (Details siehe www.isuzu.at) seinesgleichen sucht.

Allen anderen Heavy-Usern seien die Händler in ihrer Umgebung ans Herz gelegt - siehe ganz oben in unserem Bericht.




Fotos: GELAENDEWAGEN.AT
Text: GELAENDEWAGEN.AT / Michael Kubicek


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