Testberichte

Sunshine on a rainy day...

Der neue Mini Countryman, angetestet.

Wenn der Tag außer Regen, Wind und Kälte so ziemlich gar nix zu bieten hat, ist's kein Fehler, sich für's Fotoshooting den Sonnenschein einfach ins Auto zu holen. Deshalb ergab sich's, dass wir nun zum ersten Mal in unserer mittlerweile sechzehnjährigen Allrad-Täterschaft eine Frau am Cover unseres Portals haben - gemeinsam mit dem neuen Mini Countryman.
08.05.2017
Unser Model, respektive Sonnenschein: Ihres Zeichens Juniorchefin des von uns durchaus häufig frequentierten "Schwammerlwirtes" in Wien. Hart an der Grenze zwischen 13. und 23. Wiener Hieb fix in der Lokalszene des südlichen Wiens und nicht unweit unserer Redaktion angesiedelt, dient er uns häufig als Ersatz-Wohnzimmer. Dazu als ideale Location zum After-Offroad-Chillen. Dann machen wir mit unseren schlammigen Schuhen dort die Stube dreckig. Zuweilen nutzen wir den "Schwammerl" auch als Redaktions-Schreibstube.

Der Co-Star: Der brandneue Mini Countryman. Kein so schlammiger Geselle, eher ein cooler Lifestyle-Offroader mit ein bissl Hang zum Exhibitionismus. Mit urbanen Genen, cool mit einer neuen, fast außerstädtischen Größe gepaart. Hübscher denn je, dazu unverändert unkonventionell. Mit keinem anderen SUV mittlerer Größe vergleichbar. SUV mittlerer Größe? Durchaus. Zwanzig Zentimeter hat der Neue gegenüber seinem Vorgänger in der Länge zugelegt. "Mini" ist er in dieser Hinsicht also längst nicht mehr. Ist zum komfortablen Fünfsitzer und längsten Mini aller Zeit mutiert. Gefällt mit seinem sehr, sogar ziemlich außergewöhnlichen Ex- wie Interieur. Ambiente-Licht in den Farben des Regenbogens, zum Beispiel. Dieses umspielt auch den zentral angeordneten "Globe", das kugelrunde Multi-Bedieninstrument, das jetzt mit dem neuesten Modell auch einen Touchscreen beherbergt.

Coole Wippschalter dienen unter anderem zum schlüssellosen Start des Motors - im Fall unseres Testautos eines 150 PS starken 2-Liter-Diesels. Gekoppelt an eine 8-Gang-Automatik, alternativ können sechs Gänge auch manuell konsumiert werden.

In dieser Konfiguration lässt sich der Countryman durchaus sportlich bewegen, beschleunigt ambitioniert, lässt sich hübsch direkt lenken und pickt fast wie seine kleinen Vettern in den Kurven. Sehr sportlichen Fahrern wird einzig auffallen, dass die Bremsen ein wenig kraftvoller zupacken könnten. Die Schwammerlwirtin hatte jedenfalls ihren Spaß.

Allrad? Der wird gern genommen beim Countryman, ist aber nur Kür statt Pflicht. "ALL4" nennt sich der über alle vier Räder agierende, optional erhältliche Antrieb. Er besteht aus einer in das Vorderachsgetriebe integrierten Power-Take-Off-Einheit, einer zur Hinterachse führenden Gelenkwelle und einer Hang-On-Kupplung, die für invididuell dosierte Übertragung von Antriebsmoment an die Hinterräder sorgt. Heißt konkret: Die elektronische Steuerung des Systems sorgt in Kooperation mit dem DSC dafür, dass Schlupf frühzeitig erkannt und entsprechend bekämpft wird.

28.300 Euro kostet der Neue mindestens, der von uns getestete Countryman Cooper D ab 33.350.

Fotos und Text: GELAENDEWAGEN.AT


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