Pickups

Renault Alaskan

Ein Pickup für den Weltmarkt

Neue Konkurrenz für Amarok, L200 und Hilux: Renault bringt den Alaskan
01.07.2016
Während das Pickup-Segment in Österreich mit pro Jahr unter 4.000 verkauften Fahrzeugen recht schwach ist, wird es für die Autobauer weltweit immer wichtiger. Mittlerweile machen Pickups rund ein Drittel des globalen Transporterabsatzes aus und umfasste 2015 insgesamt fünf Millionen Stück.

Mit dem Alaskan steigt Renault jetzt mit Hilfe von Nissan in diesen Markt ein. Der Newcomer wird von einem 2,3-Liter-dCi-Dieselmotor mit 160 oder 190 PS angetrieben. Je nach Absatzmarkt sind auch Dieselmotoren mit 2,5 Liter Hubraum sowie ebenfalls 160 und 190 PS und ein 2,5-Liter-Benzinmotor mit 160 PS verfügbar. Zusätzlich haben die Kunden die Wahl zwischen dem 6-Gang-Schaltgetriebe und der 7-Stufen-Automatik. Mit großer Ladefläche, hoher Zuladung, 3,5 Tonnen Anhängelast, zwei verschiedenen Ladeflächenlängen und Allradantrieb wird er zur ernsthaften Konkurrenz für die Platzhirschen in der Klasse der 1-Tonnen-Pickups.

Renault bietet den Alaskan mit Heckantrieb sowie mit zuschaltbarem Allradantrieb an. Auf Asphalt fährt die Allradversion mit Hinterradantrieb. Im leichten Gelände oder bei nachlassender Traktion lassen sich während der Fahrt bei Geschwindigkeiten bis 60 km/h Vorder- und Hinterachse starr miteinander verbinden, so dass beide angetrieben werden. Das maximale Fahrtempo im 4H-Betrieb liegt bei 100 km/h. Für besonders schweres Gelände und widrige Fahrbahnbedingungen mit komplettem Traktionsverlust verfügt der Alaskan zusätzlich über eine Geländeuntersetzung.

Zusätzlich gibt es eine elektronische Differenzialsperre mit limitiertem Schlupf, optional sogar ein mechanisches Sperrdifferenzial an der Hinterachse. Mit Berganfahrhilfe, Bergabfahrassistenten und last not least 23 Zentimetern Bodenfreiheit wird der Renault auf Wunsch zum echten Geländegänger.

Sein Marktdebüt hat der Alaskan in Kolumbien, wo die Renault Gruppe einen Marktanteil von 18,6 Prozent halt. 2017 soll die Einführung in Europa erfolgen.

Fotos: Hersteller
Text: gelaendewagen.at


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