Allrad-PKW

Jaguar XE und XF AWD

Vier Pfoten für den Firmenfuhrpark

Mit dem neuen Modelljahrgang der Limousinen XE und XF wird die britische Sportwagenmarke zum Komplettanbieter: Ab sofort sind alle fünf Modellreihen mit Allradantrieb verfügbar.
18.05.2016
Als Antriebsaggregat steht beim XE AWD derzeit nur der 2.0 Liter Diesel (180 PS, 430 Nm) zur Verfügung, beim XF AWD zusätzlich auch der 3.0 V6 Kompressor-Benziner mit 340 PS. Nur scheinbar eine kleine Auswahl. In Wahrheit verbirgt sich dahinter eine absolut mehrheitsfähige Entscheidung: Der Vierzylinder ist nämlich bei beiden Modellen der mit großem Abstand meistgekaufte Motor. Er schiebt bereits bei mittleren Drehzahlen ordentlich an, glänzt dennoch durch niedrigen Verbrauch und bietet, einmal auf Betriebstemperatur gekommen, eine manierliche Geräuschentfaltung.

Darüber hinaus reduziert er seine Stickoxidemissionen mit einer Niederdruck-Abgasrückführung und der modernen AdBlue-Einspritzung auf die strengen Euro-6-Grenzwerte. In Ziffern gegossen empfiehlt sich der Jaguar XE 20d AWD mit 4,7 Litern Normverbrauch respektive 123 g CO2/km jedem eleganten Firmenfuhrpark. Mit 4,9 Litern Normverbrauch und 129 g CO2/km bleibt auch der Business-Class- Jaguar XF 20d AWD unter der Grenze des erhöhten Sachbezugs für Dienstwagen-Benutzer.

Der Hinterradantrieb gibt bei beiden Neuzugängen im britisch-indischen Allrad-Portfolio ausschließlich bei entsprechendem Traktionsbedarf einen Teil des verfügbaren Drehmoments an die Vorderachse ab. Die Verteilung der Antriebskraft erfolgt via Intelligent Driveline Dynamics (IDD) innerhalb von 1,6 Zehntelsekunden über eine ölgekühlte Lamellenkupplung. Auf griffiger Fahrbahn erfolgt der Antrieb wie bei den Schwestermodellen exklusiv über die Hinterachse, um den sportiven Charakter der Fahrzeuge zu betonen und gleichzeitig möglichst geringe Reibungsverluste im Antriebsstrang zu erzeugen.

Beide Allradlimousinen sind ausschließlich mit der sanft schaltenden Achtgangautomatik von ZF bestellbar. Sie wechselt die Gänge im normalen Fahrbetrieb nahezu unmerklich, lediglich beim engagierten Serpentinenwedeln auf Alpenpässen ist der Wechsel der Übersetzung kurz zu spüren. Serienmäßig ist die All Surface Progress Control (ASPC): Die zwischen 4 km/h und 40 km/h einstellbare Geschwindigkeitsregelung erhöht auf rutschigen Oberflächen sowohl in Steigungen als auch auf Gefällestrecken die Fahrsicherheit.

Durch die moderne Aluminium-Architektur gehören die Großkatzen zu den leichtesten Fahrzeugen im Segment. Der geschlossene Recycling-Kreislauf ermöglicht dabei die Wiederverwertung von jährlich 50.000 Tonnen Aluminiumverschnitt – das ist so viel Material, dass daraus fast 200.000 XE-Karosserien gefertigt werden könnten. Eine Energieeinsparung von 95 Prozent ergibt eine beeindruckende Treibhausgas -Reduktion von 500.000 Tonnen. Bis 2020 soll der Anteil von recyceltem Aluminium in den Karosserien auf bis zu 75 Prozent steigen.

Der Preisbogen der vier Ausstattungslinien Pure, Prestige, Portfolio und R-Sport spannt sich beim XE 20d AWD von 43.950 Euro bis 49.800 Euro. Die Allradmodelle des XF sind zwischen 50.550 und 57.500 Euro wohlfeil. Die Aufpreisliste für gediegene Ausstattungsdetails ist umfangreich. Im Preis inkludiert ist stets das Jaguar Care-Paket mit 3 Jahren Fahrzeug- und Mobilitätsgarantie und allen Servicearbeiten ohne Kilometerbegrenzung – ein wichtiges Asset im heiß umkämpften Flottengeschäft!

Fotos und Text: Ing. Alexander SEGER


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