Pickups

Ford elektrisiert den F-150

Des US-Amerikaners liebstes Auto soll als Hybrid kommen

Der Ford F-150 ist das beliebteste KfZ der USA. Dort ist er als einziger Pickup ausschließlich mit Benzinmotoren erhältlich und bringt Ford einige Kritik von Umweltschützern ein. Jetzt ist eine Hybrid-Version geplant.
08.02.2016
In den USA wurden im Jahr 2015 nicht weniger als 780.354 Ford F-150 neu zum Verkehr zugelassen. Der Pickup ist dort damit das meistverkaufte Vehikel - PKW inklusive.

Als einziger Hertsller hat sich Ford bisher geweigert, einen F-150 mit Dieselmotor anzubieten - dies und die Tatsache, dass die großen Benzinmotoren nicht gerade Kostverächter sind, hat dem Konzern bereits viel Kritik eingebracht.

Nun dürfte er die Strategie ändern: Bis zum Modelljahr 2020, so Ford-Chef Mark Fields, wird der Autohersteller einen Hybrid-F-150 in die Verkaufsräume rollen. Schließlich, so Fields, habe sich das „Verhalten der Kunden“ verändert, so dass man nicht mehr auf die Hybridtechnik verzichten könne. Außerdem spielen bei der Kurswende auch die künftigen Abgasvorschriften eine überzeugende Rolle. „Wir planen einen Hybrid-Pick-up mit Heckantrieb“, erklärte Fields in einem Interview.

Ursprünglich war eine als Gemeinschaftsentwicklung mit Toyota vorgesehen. Die Japaner planten die Entwicklung eine Hybridversion ihres Pickups "Tundra". Doch im Jahr 2013 endete die Zusammenarbeit, und die beiden Partner arbeiteten getrennt weiter. Die Ford-Verantwortlichen denken inzwischen auch verstärkt an Hybrid-Versionen ihrer SUV-Modellpalette.

Neben den Hybrid-Varianten könnte demnächst auch ein Dieselantrieb unter der F-150-Haube nageln. Gerüchte, dass Ford am 3,0-Liter-V6-Diesel von Land Rover interessiert wäre, wurden bislang aber nicht bestätigt.



Fotos: Hersteller
Text: gelaendewagen.at


Werbung