SUVs + Offroader
Blade Runner
Audi Q2
Erstkontakt mit dem kompakten Audi Q2 auf der Wiener Höhenstraße
12.12.2016
Einem weiteren aktuellen Trend entsprechend, hat Audi dem Neuen deutlich mehr Ecken und Kanten verpasst als all den anderen Sport Utilty Vehicles davor. Das manifestiert sich schon an den Front, dann in der abfallenden Dachlinie und speziell in der farblich kontrastierenden C-Säule - "Blade" nennt man - oder speziell Audi - das.

Schon mit der Einstiegsmotorisierung in der Dieselklasse - dem 1,6er mit 116 PS - kann man mit dem Q2 das Kopfsteinpflaster der Höhenstraße mit Leichtigkeit in einen großen Tanzsaal verwandeln. Dank seines geringen Gewichtes kann man die rutschigen Kurven der Höhenstraße auf Wunsch längs oder quer nehmen. In jugendlichem Leichtsinn ließen sich hier auch wirklich hübsche Pirouetten drehen. Entscheidet man sich für größervolumige Motoren - etwa den 2 Liter Diesel mit 150 oder 190 PS oder sogar den 2 Liter Benziner, den "TFSi", würde der verfügbare Allradantrieb quattro hier als Spaßbremse, gleichzeitig aber auch als echter Sicherheits-Inspektor werken.

Alternativ zum Sechsgang-Schaltgetriebe bietet Audi für alle Motoren ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen an.

Der Audi Q2 als dediziertes Kompakt-SUV bietet Fahrer und Beifahrer wirklich ordentlich Platz, dem Trend zur Kompaktheit geschuldet ist aber der deutlich eingeschränkte Freiraum in der hinteren Sitzreihe. Hier können Kinder und Jugendliche noch bequem sitzen, Erwachsene haben es ein bisschen schwer. Kniefreiheit gibt es nur bedingt, die abfallende Dachlinie schränkt zudem auch die Kopffreiheit deutlich ein.

Dafür gibt es wieder einen ordentlich großen Gepäckraum - 405 Liter ist er in der Basiskonfiguration groß, bis 1.050 Liter bei umgelegten Rücksitzen. Nicht schlecht für eine Kleinfamilie auch auf der Urlaubsreise, mit Nachwuchs und entsprechendem Plus an Gepäck wird's aber wohl ziemlich eng.

Der Q2 ist schon längst - nämlich seit Mitte des Jahres - bestellbar. Seit November gibt es ihn in Österreich in den Schauräumen der Vertragshändler. "Ganz ohne", also mit kleinem Benzin-Aggregat und Frontantrieb - gibt es ihn hierzulande ab 29.150 Euro. Als "quattro" - und damit zumindest mit dem 2-Liter-Diesel - kostet er ab 36.950 Euro.

Fotos: Hersteller
Text: GELAENDEWAGEN.AT


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