Nur zwei Mal im Jahr kommt die internationale Rallye-Raid-Szene Österreich so nah: Im Februar in Norditalien bei der Baja Italia und im Sommer bei der
Hungarian Baja. Und während bei der Rallye Dakar in Südamerika zehn-, ja
hunderttausende Fans den Cracks der Marathon-Szene zujubeln, ist es in Europa gerade einmal eine Handvoll.
Das ist einerseits traurig, andererseits eine fast einmalige Gelegenheit, die Stars kennenzulernen, den Mechanikern über die Schulter zu schauen, auf der Strecke hautnah am Geschehen zu sein.
Wir haben Ihnen Foto-Impressionen von der diesjährigen Hungarian Baja mitgebracht, wo sich wieder einmal das
X-Raid-Team mit den Racing-Minis und die
Overdrive Toyotas ein faszinierendes Duell um die besten Plätze im Endklassement geliefert haben.
Dieses Mal hatten die Toyota das bessere Ende, dank eines überragend fahrenden
Nasser Al-Attiyah, des
Dakar-Siegers aus 2011. Er verwies die Russen
Vasziljev/Zsilcov und die Argentinier
Terranova/Graue in ihren Mini All4 auf die billigeren Podiumsplätze.
Aus österreichischer Sicht ganz besonders erfreulich: Nach der Baja Italia startete
Christof Danner in Ungarn bereits zu seinem zweiten Marathon-WM-Lauf in diesem Jahr. Mit seinem Mercedes G mit dem neuen AMG-Motor bot er eine ausgezeichnete Performance, auch wenn er auf dem buckeligen Kurs - die Hungarian heißt nicht umsonst "race of the 1000 jumps" mit seinem Starrachser den anderen Autos technisch deutlich unterlegen war.
Mehr bei uns:
Wasser
und Staub: Die Baja Italia 2014
