HARTGEspült: Jagd-X3 von Hartge
Wider den Trend zu weichgespülten SUVs: Hartge baut den BMW X3 "Hunter"
03.01.2008

"Voll jagdtauglich" - seien wir ehrlich - dieses Prädikat steht dem BMW X3 in Serienausstattung eher nicht zu.

Wer nun auf der Jagd dennoch nicht auf sein geliebtes Sports Activity Vehicle bayerischer Provenienz verzichten möchte, sollte sich die Modifikations-Vorschläge des Saarländers Herbert Hartge genauer anschauen:

Die nötige Bodenfreiheit von 23 Zentimetern verschaffen längere Feder/Dämpfer-Einheiten, zusätzliche Distanzblöcke vorn und All-Terrain-Reifen in der Dimension 255/55 R18, montiert auf die Hartge-Leichtmetallräder „Classic 2“.

Wesentlich größere Böschungswinkel (vorn 31° statt 23,9° ) und ein besserer Rampenwinkel, trotz des soliden durchgehenden Unterbodenschutzes aus Edelstahl, der selbst grobe Aufsetzer verzeiht, prädestinieren den „Hunter“ für die freie Wildbahn.

Die Wattiefe beträgt beachtliche 50 Zentimeter. Automatische Differenzialsperren an beiden Achsen erleichtern dem Wagen die Pirsch durch Unwegsames. Edelstahlgitter schützen dabei die Kühler im Unterholz oder gegen Steinschlag.

Dank kürzerer Achsübersetzung und gesteigertem Drehmoment erklimmt der 3.0d, dessen Common-Rail-Motor bei Hartge 253 statt 218 Serien-PS leistet, Steigungen bis 48°.

Neben vielen praktischen Accessoires wie den abwaschbaren Sensatec-Sitzbezüge werden auch spezielle "Jägerwünsche" erfüllt: Vom Sportlenkrad in Leder/Ahorn-Grün über einen Tacho mit grünem Zifferblatt bis zur Lederausstattung und der Kofferraum-Matte in gleicher Farbe.

Hartges Hunter bereichert die Jagdszene um ein Geländemobil, das im Gegensatz zu manchem Offroad-Klassiker auch auf der Straße überragende Eigenschaften aufweist.
 

 
 
 

Fotos: Hartge





 
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