Mit einem Festakt an der Produktionsstätte in Tuscaloosa,
Alabama feierte Mercedes-Benz das 10-jährige
Produktionsjubiläum der M-Klasse. Anläßlich der Festivitäten
wurde mit der „Edition10“ auch ein Sondermodell des
weltweit beliebten SUVs präsentiert. Das Fahrzeug kann ab Herbst
2007 bestellt werden und bietet serienmäßig unter anderem 20
Zoll Räder, Bi-Xenon-Scheinwerfer und Rückleuchten
mit dunkel hinterlegter Sportoptik sowie spezielle
Karosserie-Farbakzente. Der sportliche Innenraum bietet eine
zweifarbige Vollleder-Ausstattung, Sportinstrumente
und Edelstahlpedalerie.
Die M-Klasse rollte 1997 erstmals vom Band in Tuscaloosa
und gilt als Vorreiter im Premium SUV-Segment. Seither sind zu
dem mit 850.000 Exemplaren meist verkauften Mercedes-SUV
zwei weitere Modelle hinzugekommen, die ebenfalls dort gefertigt
werden: Die R-Klasse als "SUV-Tourer" ist zwischen
Offroader und klassischem Kombi angesiedelt. Die GL-Klasse
ist das erste "Premium Fullsize-SUV" von Mercedes. Von allen
drei Modellen wurden bisher mehr als 960.000 Fahrzeuge
ausgeliefert.Knapp jedes zweite Fahrzeug, das 2006 gebaut
wurde, wird von einem V6- oder V8-Dieselmotor aus dem
Motorenwerk in Berlin-Marienfelde angetrieben. Einen Rekord
verzeichnete dabei im vergangenen Jahr auch die M-Klasse, deren
weltweiter Diesel-Anteil erstmals über 50% lag.
Das Werk in Tuscaloosa wurde am 21. Mai 1997 nach
zweijähriger Bauzeit eröffnet und war das erste der Marke
Mercedes außerhalb Deutschlands. Mit der Entscheidung für den
Standort war Mercedes 1993 auch der erste Autohersteller, der
sich in Alabama ansiedelte.
Die ursprüngliche Produktionskapazität von 65.000
Fahrzeugen pro Jahr wurde mit umfangreichen Investitionen auf
160.000 Fahrzeuge erweitert. Es stehen zwei Montagelinien
und zwei Lackieranlagen zur Verfügung. Insgesamt hat Mercedes in
das Werk bisher über eine Milliarde US-Dollar investiert,
4000 Menschen finden dort Arbeit.
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