Jeep Commander ab Mitte März in Österreich
Der erste Jeep mit drei Sitzreihen und Platz für sieben Passagiere ist ab Mitte März in Österreich erhältlich. Der Einstiegspreis: € 49.990,-- für den 3,0-V6-CRD.
12.03.2006
“Jetzt schon ein Design-Klassiker“ - so bezeichnet Chrysler Austria den neuen Jeep Commander, der ab Mitte März auch in Österreich erhältlich ist.

Die aufrechte Position von Frontscheibe, Rückleuchten und Heckpartie sowie die vertikalen Seitenflächen und Seitenscheiben verkörpern klassisches Jeep Styling, auch der typische Kühlergrill betont die Familienzugehörigkeit des Commander.

Der erste Jeep mit serienmäßig drei Sitzreihen für bis zu sieben Passagiere bietet aber deutlich mehr als nur die moderne Interpretation klassischen Designs:

Der Innenraum: „Theaterbestuhlung“ für 7
Der Commander verfügt über eine „Theaterbestuhlung“, die allen Passagieren gute Rundumsicht verschaffen soll: So liegt die zweite Sitzreihe liegt um 117,3 Millimeter höher als die erste, die Sitze der dritten Reihe um 120,45 Millimeter höher als die der zweiten. Das stufenförmige Dach bietet auch den Passagieren der zweiten und dritten Reihe reichlich Kopffreiheit. Bei voller Besetzung mit sieben Personen verbleiben 170 Liter Volumen für das Gepäck. Bei umgeklappter dritter Sitzreihe vergrößert sich der Laderaum auf 974 Liter. Wird auch die zweite Sitzreihe gefaltet, wächst das Volumen auf insgesamt 1776 Liter.

Offroad: “Go Anywhere, Do Anything”
Für Geländegängigkeit bei gleichzeitig hohem Fahrkomfort gaben die Ingenieure von Jeep dem Commander das gleiche Allradantriebs-System, das gleiche Fahrwerk und die gleichen Motor/Getriebekombinationen wie dem Grand Cherokee mit auf den Weg – einschließlich der Einzelradaufhängung vorn und der Zahnstangenlenkung.

Chrysler bezeichnet Quadra-Drive II als eines der fortschrittlichsten Allradsysteme im Markt. Elektronisch geregelte Sperrdifferenziale (Electronic Limited Slip Differentials - ELSD) vorn und hinten sollen den Kunden die ultimative Geländegängigkeit liefern. Quadra-Drive II beeinflusst elektronisch die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Das Ergebnis ist ein schnellerer Drehmoment-Transfer und die Fähigkeit, nahezu 100 Prozent des Drehmoments an jedes einzelne der vier Räder zu leiten.

Motoren
Der 3,0-CRD-Motor gehört zur allerneuesten Generation von Dieselmotoren aus dem Hause DaimlerChrysler. Das Kraftpaket verfügt über einen Turbolader mit variabler Geometrie, vier Ventilen pro Zylinder und erfüllt die Grenzwerte der Euro 4-Abgasnorm. Er leistet 218 PS, sein maximales Drehmoment beträgt 510 Nm.

Besonders leistungsorientierten Kunden bietet der 5,7-Liter-HEMI-Motor 326 PS und 500 Nm aus 8 Zylindern. Um den Verbrauch zu reduzieren, ist das Aggregat mit dem Multi-Displacement-System (MDS) ausgestattet, das während gleichmäßiger Fahrweise und leichter Beschleunigung die Hälfte der Zylinder abschaltet, was je nach Fahrbedingungen bis zu 20 Prozent Kraftstoff einspart.

Zwei Automatikgetriebe
Der 3,0-CRD ist mit dem neuen Fünfgang-Automatikgetriebe W5A580 kombiniert, das sanft schaltet und zusammen mit dem Dieselmotor zur Verbrauchsminderung beiträgt. Das bekannte 5-45RFE Fünfstufen-Automatikgetriebe, das mit dem 5,7-Liter-HEMI kombiniert ist, wurde überarbeitet, um die Schaltqualität zu verbessern und die Anhängelast zu maximieren.

Fahrwerk
Radaufhängung und Fahrwerk des Jeep Commander sind identisch mit denen des Grand Cherokee. Dazu gehört eine neu entwickelte Trapezlenker-Vorderradaufhängung. Ein kleiner Wendekreis von 11,8 Metern trägt zum agilen Handling bei. Außerdem verfügt der Wagen serienmäßig über ESP.

Ausstattung
Der Jeep Commander wird in drei Ausstattungsvarianten angeboten. Zur Basisausstattung des Commander 3,0-V6-CRD gehören u. a. elektrisch verstellbare Frontsitze, Klimaanlage, 17 Zoll Leichtmetallfelgen, Tempomat, Audiosystem mit CD-Player sowie Wegfahrsperre und Alarmanlage. Der 3,0-V6-CRD Laredo bietet zusätzlich, Nebelscheinwerfer, Einparkhilfe vorn und hinten und 6-fach CD-Wechsler. Bei den Limited Modellen sind die Lederpolsterung inklusive Sitzheizung vorn, 3-Zonen-Klimaautomatik, elektrisch verstellbare Pedale, Regensensor, Memoryfunktion für Fahrersitz, Außenspiegel, Radio und Pedale, sowie ein Boston Acoustics Soundsystem mit 276 Watt und Radiofernbedienung am Lenkrad in der Serienausstattung enthalten.

Preise
Die Preise für die Dieselmodelle beginnen bereits bei € 49.990,-- für den Commander 3,0-V6-CRD und enden bei € 58. 490,-- für den 3,0-V6-CRD Limited. Der 5,7-V8-Hemi, der ausschließlich in der Limited Version angeboten wird beträgt € 63.490,--.

Zwei Produktions-Standorte decken die weltweite Nachfrage. Der Commander wird er in zwei hochmodernen Werken von denselben Bändern laufen wie der Grand Cherokee. Das Werk Jefferson North in Detroit wird die Fahrzeuge vornehmlich für den nordamerikanischen Markt bauen. Die Produktion für den nichtamerikanischen Raum erfolgt im Magna Steyr-Werk in Graz.
 

 
Fotos: Chrysler Austria





 
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