“Jetzt schon ein Design-Klassiker“ - so
bezeichnet Chrysler Austria den neuen Jeep Commander, der ab
Mitte März auch in Österreich erhältlich ist.
Die aufrechte Position von Frontscheibe, Rückleuchten und
Heckpartie sowie die vertikalen Seitenflächen und Seitenscheiben
verkörpern klassisches Jeep Styling, auch der typische
Kühlergrill betont die Familienzugehörigkeit des Commander.
Der erste Jeep mit serienmäßig drei Sitzreihen für bis zu
sieben Passagiere bietet aber deutlich mehr als nur die moderne
Interpretation klassischen Designs:
Der Innenraum: „Theaterbestuhlung“ für 7
Der Commander verfügt über eine „Theaterbestuhlung“, die allen
Passagieren gute Rundumsicht verschaffen soll: So liegt die
zweite Sitzreihe liegt um 117,3 Millimeter höher als die erste,
die Sitze der dritten Reihe um 120,45 Millimeter höher als die
der zweiten. Das stufenförmige Dach bietet auch den Passagieren
der zweiten und dritten Reihe reichlich Kopffreiheit. Bei voller
Besetzung mit sieben Personen verbleiben 170 Liter Volumen für
das Gepäck. Bei umgeklappter dritter Sitzreihe vergrößert sich
der Laderaum auf 974 Liter. Wird auch die zweite Sitzreihe
gefaltet, wächst das Volumen auf insgesamt 1776 Liter.
Offroad: “Go Anywhere, Do Anything”
Für Geländegängigkeit bei gleichzeitig hohem Fahrkomfort gaben
die Ingenieure von Jeep dem Commander das gleiche
Allradantriebs-System, das gleiche Fahrwerk und die gleichen
Motor/Getriebekombinationen wie dem Grand Cherokee mit auf den
Weg – einschließlich der Einzelradaufhängung vorn und der
Zahnstangenlenkung.
Chrysler bezeichnet Quadra-Drive II als eines der
fortschrittlichsten Allradsysteme im Markt. Elektronisch
geregelte Sperrdifferenziale (Electronic Limited Slip
Differentials - ELSD) vorn und hinten sollen den Kunden die
ultimative Geländegängigkeit liefern. Quadra-Drive II
beeinflusst elektronisch die Drehmomentverteilung zwischen
Vorder- und Hinterachse. Das Ergebnis ist ein schnellerer
Drehmoment-Transfer und die Fähigkeit, nahezu 100 Prozent des
Drehmoments an jedes einzelne der vier Räder zu leiten.
Motoren
Der 3,0-CRD-Motor gehört zur allerneuesten Generation von
Dieselmotoren aus dem Hause DaimlerChrysler. Das Kraftpaket
verfügt über einen Turbolader mit variabler Geometrie, vier
Ventilen pro Zylinder und erfüllt die Grenzwerte der Euro
4-Abgasnorm. Er leistet 218 PS, sein maximales Drehmoment
beträgt 510 Nm.Besonders leistungsorientierten Kunden bietet
der 5,7-Liter-HEMI-Motor 326 PS und 500 Nm aus 8
Zylindern. Um den Verbrauch zu reduzieren, ist das Aggregat mit
dem Multi-Displacement-System (MDS) ausgestattet, das während
gleichmäßiger Fahrweise und leichter Beschleunigung die Hälfte
der Zylinder abschaltet, was je nach Fahrbedingungen bis zu 20
Prozent Kraftstoff einspart.
Zwei Automatikgetriebe
Der 3,0-CRD ist mit dem neuen Fünfgang-Automatikgetriebe W5A580
kombiniert, das sanft schaltet und zusammen mit dem Dieselmotor
zur Verbrauchsminderung beiträgt. Das bekannte 5-45RFE
Fünfstufen-Automatikgetriebe, das mit dem 5,7-Liter-HEMI
kombiniert ist, wurde überarbeitet, um die Schaltqualität zu
verbessern und die Anhängelast zu maximieren.
Fahrwerk
Radaufhängung und Fahrwerk des Jeep Commander sind identisch mit
denen des Grand Cherokee. Dazu gehört eine neu entwickelte
Trapezlenker-Vorderradaufhängung. Ein kleiner Wendekreis von
11,8 Metern trägt zum agilen Handling bei. Außerdem verfügt der
Wagen serienmäßig über ESP.
Ausstattung
Der Jeep Commander wird in drei Ausstattungsvarianten angeboten.
Zur Basisausstattung des Commander 3,0-V6-CRD gehören u. a.
elektrisch verstellbare Frontsitze, Klimaanlage, 17 Zoll
Leichtmetallfelgen, Tempomat, Audiosystem mit CD-Player sowie
Wegfahrsperre und Alarmanlage. Der 3,0-V6-CRD Laredo bietet
zusätzlich, Nebelscheinwerfer, Einparkhilfe vorn und hinten und
6-fach CD-Wechsler. Bei den Limited Modellen sind die
Lederpolsterung inklusive Sitzheizung vorn,
3-Zonen-Klimaautomatik, elektrisch verstellbare Pedale,
Regensensor, Memoryfunktion für Fahrersitz, Außenspiegel, Radio
und Pedale, sowie ein Boston Acoustics Soundsystem mit 276 Watt
und Radiofernbedienung am Lenkrad in der Serienausstattung
enthalten.
Preise
Die Preise für die Dieselmodelle beginnen bereits bei €
49.990,-- für den Commander 3,0-V6-CRD und enden bei € 58.
490,-- für den 3,0-V6-CRD Limited. Der 5,7-V8-Hemi, der
ausschließlich in der Limited Version angeboten wird beträgt €
63.490,--.
Zwei Produktions-Standorte decken die weltweite
Nachfrage. Der Commander wird er in zwei hochmodernen Werken von
denselben Bändern laufen wie der Grand Cherokee. Das Werk
Jefferson North in Detroit wird die Fahrzeuge vornehmlich
für den nordamerikanischen Markt bauen. Die Produktion für den
nichtamerikanischen Raum erfolgt im Magna Steyr-Werk in Graz.
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