Toyota FJ-Cruiser: Erste Fahreindrücke
Erste "Live-Eindrücke" vom neuen, ungewöhnlichen Toyota FJ-Cruiser
12.07.2006
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Was ist der Toyota FJ-Cruiser eigentlich? Die Neuausgabe des legendären "FJ"-Landcruisers? Die japanische Antwort auf den Hummer 2? Oder doch ein Landcruiser 300 mit ungewöhnlicher Karosserie?

Die Antwort ist recht schnell gegeben: Die Designer haben ganz bewusst Anleihen beim legendären Toyota FJ-40 genommen: Kühlergrill, die runden Scheinwerfer, die steile Frontscheibe und das weiß lackierte Dach geben dem FJ-Cruiser einen unvergleichlichen Retro-Look. Unter dem Auto verbirgt sich dennoch modernste Technik - der gesamte "Unterbau" wurde vom aktuellen Landcruiser 300 übernommen. Und last not least hatten die Japaner beim Bau des Wagens auch ein wenig die potenzielle Hummer-Kundschaft im Visier: Speziell im Innenraum wirkt der Wagen bullig und sicher wie der Amerikaner. Dieser Eindruck wird speziell durch die kleinen, sehr hoch angesetzten Fenster vermittelt, die jedoch die gute Rundumsicht nicht beeinträchtigen.

Die Verwandtschaft zum Landcruiser 300 setzt sich bei der Motorisierung fort, werkt unter der Haube doch auch ein 4,0 Liter großer V6 VVTi, der 249 PS leistet und in allen Fahrsituationen ausreichend Power liefert. Kaum ein Verbrennungsgeräusch dringt in den Fahrgastraum durch, selbst bei hohen Geschwindigkeiten.

Die Passagiere entern den Fahrgastraum über 4 Türen, wobei speziell die Hinterbänkler erneut mit Ungewöhnlichem konfrontiert werden: Die hinteren schmalen Türen schwingen nämlich gegenläufig zu den vorderen auf. Hat man hinten Platz genommen, gewährt nur ein recht kleines Fenster vor der mächtigen C-Säule einen Ausblick auf die vorbeiziehende Landschaft. Sitzkomfort und Kniefreiheit sind aber sehr gut. Die vordere Reihe bietet erstklassigen Sitzkomfort hinter einem futuristisch gestalteten Armaturenbrett, das vom Schwarz der Bezüge und  speziell dem Silber der Applikationen und Bedienknöpfe geprägt wird. Der Fahrer greift in ein optisch äußerst modernes Lenkrad und liest die aktuellen Betriebszustände von eleganten, ebenfalls silberfarbenen Anzeigen ab.

Der Kofferraum ist vernünftig groß und über eine seitlich (links) angeschlagene Hecktür zu erreichen. Gefallen findet hier der robuste Kunststoff, der auch den Transport schweren Gepäcks unbeschadet überstehen sollte. Verzurrösen zur Sicherung der Ladung sind ebenso vorhanden.

Geländeeinsatz haben wir dem nagelneuen Wagen keinen zugemutet, der Offroader musste sich mit einer schnell gefahrenen Schotterstraße und einer Wiese (für das Fotoshooting) begnügen. Auf Schotter machte das Fahrwerk einen soliden und guten Eindruck, Schlaglöcher wurden wunderbar ausgefiltert. Der FJ-Cruiser musste uns ja auch nichts beweisen: Vom Landcruiser 300 weiß man, dass der Wagen weiter kommen könnte, als es sich die meisten seiner Fahrer zutrauen. Und diese 4x4-Gene hat er ja dem FJ-Cruiser 1:1 vererbt.

Das Vergnügen, einen der ungewöhnlichsten Geländewagen der Gegenwart zu fahren, startet bei einer Investition von knapp € 31.000,--, wobei hier noch 16 % NoVA und die Mehrwertsteuer  dazugerechnet werden müssen.

Importiert wird der FJ-Cruiser von HR-Offroad (Achau / NÖ).

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HR-Offroad im Internet

Weitere Infos zum FJ-Cruiser bei uns:

Toyota FJ Cruiser jetzt auch in Österreich erhältlich! (Artikel vom 3.5. 2006)
Ein Konzept wird Realität: Der Toyota "FJ Cruiser" wird gebaut ... (Artikel vom 22.2.2005)

 

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4x4-Begegnung der anderen Art: Der Toyota FJ-Cruiser

 

Ewald Holler vom Importeur HR-Offroad

 

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Fotos: gelaendewagen.at





 
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