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Toyota FJ-Cruiser eigentlich? Die Neuausgabe des legendären "FJ"-Landcruisers?
Die japanische Antwort auf den Hummer 2? Oder doch ein
Landcruiser 300 mit ungewöhnlicher Karosserie?
Die Antwort ist recht schnell gegeben: Die Designer haben
ganz bewusst Anleihen beim legendären Toyota FJ-40 genommen:
Kühlergrill, die runden Scheinwerfer, die steile Frontscheibe
und das weiß lackierte Dach geben dem FJ-Cruiser einen
unvergleichlichen Retro-Look. Unter dem Auto verbirgt
sich dennoch modernste Technik - der gesamte "Unterbau" wurde
vom aktuellen Landcruiser 300 übernommen. Und last not
least hatten die Japaner beim Bau des Wagens auch ein wenig die
potenzielle Hummer-Kundschaft im Visier: Speziell im
Innenraum wirkt der Wagen bullig und sicher wie der
Amerikaner. Dieser Eindruck wird speziell durch die kleinen,
sehr hoch angesetzten Fenster vermittelt, die jedoch die gute
Rundumsicht nicht beeinträchtigen.
Die Verwandtschaft zum Landcruiser 300 setzt sich bei der
Motorisierung fort, werkt unter der Haube doch auch ein 4,0
Liter großer V6 VVTi, der 249 PS leistet und in allen
Fahrsituationen ausreichend Power liefert. Kaum ein
Verbrennungsgeräusch dringt in den Fahrgastraum durch, selbst
bei hohen Geschwindigkeiten.
Die Passagiere entern den Fahrgastraum über 4 Türen,
wobei speziell die Hinterbänkler erneut mit Ungewöhnlichem
konfrontiert werden: Die hinteren schmalen Türen
schwingen nämlich gegenläufig zu den vorderen auf. Hat
man hinten Platz genommen, gewährt nur ein recht kleines Fenster
vor der mächtigen C-Säule einen Ausblick auf die vorbeiziehende
Landschaft. Sitzkomfort und Kniefreiheit sind aber sehr
gut. Die vordere Reihe bietet erstklassigen Sitzkomfort hinter
einem futuristisch gestalteten Armaturenbrett, das vom
Schwarz der Bezüge und speziell dem Silber der
Applikationen und Bedienknöpfe geprägt wird. Der Fahrer greift
in ein optisch äußerst modernes Lenkrad und liest die aktuellen
Betriebszustände von eleganten, ebenfalls silberfarbenen
Anzeigen ab.
Der Kofferraum ist vernünftig groß und über eine
seitlich (links) angeschlagene Hecktür zu erreichen. Gefallen
findet hier der robuste Kunststoff, der auch den Transport
schweren Gepäcks unbeschadet überstehen sollte. Verzurrösen zur
Sicherung der Ladung sind ebenso vorhanden.
Geländeeinsatz haben wir dem nagelneuen Wagen keinen
zugemutet, der Offroader musste sich mit einer schnell
gefahrenen Schotterstraße und einer Wiese (für das Fotoshooting)
begnügen. Auf Schotter machte das Fahrwerk einen soliden
und guten Eindruck, Schlaglöcher wurden wunderbar ausgefiltert.
Der FJ-Cruiser musste uns ja auch nichts beweisen: Vom
Landcruiser 300 weiß man, dass der Wagen weiter kommen könnte,
als es sich die meisten seiner Fahrer zutrauen. Und diese
4x4-Gene hat er ja dem FJ-Cruiser 1:1 vererbt.
Das Vergnügen, einen der ungewöhnlichsten Geländewagen der
Gegenwart zu fahren, startet bei einer Investition von knapp
€ 31.000,--, wobei hier noch 16 % NoVA und die
Mehrwertsteuer dazugerechnet werden müssen.
Importiert wird der FJ-Cruiser von HR-Offroad (Achau /
NÖ).
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HR-Offroad
im Internet
Weitere Infos zum FJ-Cruiser bei uns:
Toyota FJ Cruiser jetzt auch in Österreich erhältlich!
(Artikel vom 3.5. 2006)
Ein Konzept wird Realität:
Der Toyota "FJ Cruiser" wird gebaut ...
(Artikel vom 22.2.2005)
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