Best of three worlds: Der Ssangyong Rodius ist Mini-Van, SUV und
Limousine in einem
SsangYong präsentiert mit dem "Rodius" ein völlig neues
Fahrzeugkonzept, das die Funktionen eines Mini-Vans mit jenen
eines SUV und einer Limousine kombiniert. Als so genanntes "Crossover-MPV"
kann der Rodius mit tollem Raumangebot, sehr guter Ausstattung,
7 Sitzplätzen und permanentem Allradantrieb mit - man höre und
staune - Geländeuntersetzung aufwarten.
03.05.2005
Nach einer Entwicklungszeit von nicht weniger
als 2 Jahren kann sich das nun verfügbare Produkt des
koreanischen Autobauers sehen lassen: Der Rodius liegt als
Crossover-Fahrzeug absolut im Trend. Geräumig, komfortabel
und variabel präsentiert sich der Wagen mit dem ungewöhnlichen
Außendesign und soll Großfamilien und Freizeitfreaks ebenso
ansprechen wie Unternehmer - für die die Möglichkeit des
Vorsteuerabzuges noch ein zusätzlicher Kaufanreiz bedeuten wird.
Die lange Liste der bereits serienmäßig vorhandenen
Ausstattungs-Features spricht eine deutliche Sprache: SsangYong
möchte den Rodius als Oberklasse-Automobil verstanden
wissen. So verfügt bereits das Basismodell namens "Comfort"
unter anderem über ABS mit EBD, ein komplettes
Audiopaket, Wegfahrsperre, Zentralverriegelung,
elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, eine manuelle
Klimaanlage, eine beheizte (!) Scheibenwischerauflage,
Regensensoren, Privacy Glass im Fond, einen Parkpilot,
Dachreling, elektrische Fensterheber vorne und hinten, drehbare
Sitze in 2. Reihe und vieles mehr.
Wer's noch luxuriöser möchte, für den bietet sich das gehobene
Modell "Plus" an, in dem neben zusätzlichen
Sicherheits-Features wie TCS und ESP auch schon ein Lederlenkrad
und Lederschaltknopf sowie eine elektronische Klimaanlage an
Bord sind. Mit dem Topmodell "Premium" erwirbt man darüber
hinaus auch elektrisch verstellbares Ledergestühl.
Einziges bereits bekanntes Detail im neuen Limousinen-Van-SUV
ist der Motor, der für alle Käuferschichten wohl einen
zusätzlichen Kaufanreiz darstellt: Vom Schwesternmodell "Rexton"
hat man den 2,7 Liter großen Common-Rail-Dieselmotor
mit 165 PS übernommen, der ein maximales Drehmoment von
beachtlichen 342 Nm leistet - und das schön linear
zwischen 1850 und 3200 Umdrehungen. Der Kraftstoffverbrauch
liegt mit 8,6 Litern (9,9 Liter beim Modell mit
Automatikgetriebe) auf 100 Kilometer durchaus im vernünftigen
Bereich - speziell angesichts der stolzen Abmessungen des
Wagens: Nicht weniger als 5,15 Meter ist er lang, das
Eigengewicht liegt jenseits der 2,1 Tonnen ...
Optional ist der Common-Rail-Dieselmotor auch mit einem
5-Gang T-Tronic Getriebe von Mercedes verfügbar, das auch
über einen auf winterliche Fahrbahnverhältnisse abgestimmten
Gangwahl-Modus verfügt.
Der Rodius ist mit einem elektronisch gesteuerten permanenten
Allradsystem „Power AWD“ ausgestattet. So funktioniert
dieses System: Bei Geradeaus-Fahrt wird nur die Hinterachse
angetrieben, wobei während eines eventuellen Schnellstarts das
Drehmoment automatisch auch auf die Vorderachse übertragen wird.
Beim Beschleunigen wird durch das Zusammenwirken von ESP und
Power AWD das Fahrverhalten stabilisiert. Bei Schnee, Eis,
Wasser oder schmutziger Fahrbahn sorgt die Traktionskontrolle
für maximalen Grip, das Drehmoment wird auf alle vier Räder
verteilt. Im Offroad-Modus wird das Drehmoment zu gleichen
Teilen auf Vorder- und Hinterachse (50:50) verteilt. Zusätzlich
- und das ist die eigentliche große Überraschung - verfügt der
Rodius über eine Geländereduktion, mit der auch schwierigere
Passagen abseits befestigter Straßen bewältigt werden können.
Das unterscheidet ihn, nachdem der Hyundai Starex als
"untersetzter Van" auch nicht mehr verkauft wird, von allen
Mitbewerbern. Einziger Kritikpunkt: Die Karosserie kann bei den
Geländeambitionen des Motors und speziell des Getriebes nicht
mithalten: Die Überhänge vorne und hinten sind PKW-like
übermäßig lang, auch die Bodenfreiheit mit knapp über 18
Zentimetern ist nicht berauschend - da heißt es offroad äußerst
vorsichtig zu navigieren.
Um solche Details werden sich zumindest jene Rodius-Käufer nicht
kümmern, die sich für die ebenfalls erhältliche
zweiradgetriebene Variante des Koreaners entscheiden
Eleganz und Übersichtlichkeit gepaart mit Hightech prägen den
Innenraum. Der Rodius ist mit einer blendfreien Zentralarmatur
ausgestattet, sämtliche Warn- und Kontrolllampen befinden sich
vor dem Fahrer. Sonnenbrillenhalter und Leselampen befinden sich
in der Dachkonsole, die Mittelkonsole verfügt über ein
Doppelfach und bietet somit sehr viel Stauraum.
Platz gibt es wie erwähnt für 7 Personen - und dennoch
gibt es ausreichend Raum fürs Gepäck. Mit wenigen Handgriffen
lässt sich das Innenleben verwandeln. Die 2 Einzelsitze in der
2. Reihe sind mit Armlehnen ausgestattet, die Sitze der 2. und
3. Reihe können beliebig verschoben werden. So wird ein
Kofferraumvolumen von 893 bis zu 3322 Litern (!)
erreicht.
Die Preise: Zum Allrad-Rodiusfahrer wird man ab €
33.150,-- (Basismodell "Comfort" mit manueller Schaltung).
Die Preisskala endet bei € 37.550,--, so viel (?) kostet das
Topmodell "Premium" mit Automatikgetriebe.